Siegen

Zverev über neue Coaching-Regel: Ich hasse es, aber es ist besser!

Am 13. Januar 2025 hat Alexander Zverev in einem Interview nach seinem Erstrundensieg bei den Australian Open Stellung zur neuen Coaching-Regel im Tennis genommen. Zverev, der im Auftaktspiel Pedro Martinez mit 6:4, 6:4, 6:4 besiegte, äußerte sich humorvoll über die Anwesenheit seiner Familie und seiner Trainer während des Spiels. „Ich hasse es“, sagte er und deutete damit an, dass er sich in dieser neuen Konstellation nicht besonders wohlfühlt, aber keine Wahl hatte. Die neue Regelung erlaubt aktives Coaching, was seit der letzten Saison in Kraft ist.

Bei den Australian Open sitzen die Trainer nun in speziellen Boxen an zwei Ecken des Courts. Dies soll die Kommunikation während der Spiele verbessern. Zverev selbst sieht jedoch keinen signifikanten Unterschied, ob die Trainer näher am Spielfeld sind oder nicht. „Die Platzierung meiner Crew war aufgrund der vielen Ticket-Anfragen einfacher“, bemerkte er. Trotz der Herausforderungen befürwortet Zverev die aktuelle Coaching-Situation und bewertet sie als besser als frühere Regelungen, bei denen nur Zurufe erlaubt waren. Im Gegensatz dazu bezeichnet er derzeitig aktives Coaching nicht als seine bevorzugte Methode, da er Tennis als eine individuelle Sportart versteht.

Leistung und Statistiken

Bezüglich seiner aktuellen Form zeigt Zverev eine starke Leistung auf Hartplatz. In den letzten zwölf Monaten hatte er eine Bilanz von 31 Siegen und 14 Niederlagen. Seine Servicequote beträgt bemerkenswerte 85,7%, und seine Break-Point-Verwertung liegt bei 40,3%. Damit weist er an Hartplätzen eine hohe Effizienz auf und wird als Nummer 2 der Weltrangliste eingestuft.

Im Vergleich dazu hat Pedro Martinez, der in der Rangliste auf Platz 44 liegt, nur 4 von 12 Spielen auf Hartplatz gewonnen. Seine Service-Win-Quote liegt bei 66,7%. Zverev wird auch weiterhin optimistisch auf seine kommenden Matches blicken, während er seine Analyse der Coaching-Regel fortsetzt. Er kritisierte das ständige Hin und Her in den Regelungen und forderte eine klare Positionierung: „Entweder ganz oder gar nicht“, so der deutsche Profi.

Meinung und Perspektive

In einem Gespräch mit dem Tennis-Experten Boris Becker stimmte dieser Zverev zu und forderte ebenfalls eine klare Regelung für das Coaching im Tennis. Becker, ein Befürworter von Coaching im Sport, äußerte, dass die Vorteile oft unterschätzt werden. Er positioniert sich klar an Zverevs Seite, der dennoch rekapituliert, dass die vollständige Erlaubnis des Coachings in Ordnung sei, solange die Verantwortlichen dies befürworten. Viele Fans und Experten warten gespannt darauf, wie sich diese neue Regelung auf die Dynamik im Tennis auswirken wird.

Für die nächsten Runden der Australian Open wird Zverev, dessen Freundin Sophia Thomalla während seiner Matches wie gewohnt auf der Tribüne sitzt, weiterhin unter den Augen seiner Coaches agieren. Die Fans sind gespannt, wie sich seine Performance in den kommenden Spielen weiterentwickeln wird und ob die neuen Coaching-Regeln einen nachhaltigen Einfluss auf sein Spiel haben.

Für weitere Informationen über die kommenden Spiele und Statistiken der Australian Open, siehe USA Today und Eurosport.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Melbourne, Australien
Beste Referenz
tz.de
Weitere Infos
ftw.usatoday.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert