
In der Nacht zum Montag, dem 13. Januar 2025, kam es in St. Egidien, Landkreis Zwickau, zu einem schweren Lkw-Unfall. Ein Lkw kippte auf der Straße „Am Viadukt“ um und blockierte dabei die gesamte Fahrbahn. Laut TAG24 ereignete sich der Unfall gegen 02:45 Uhr, als der Fahrer in einer Kurve von der Fahrbahn abkam. Bei dem Versuch, sich wieder zu fangen, geriet das Fahrzeug ins Schleudern und landete auf der Beifahrerseite. Der Fahrer kam glücklicherweise nur mit leichten Verletzungen davon.
Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich als aufwendig, da die Straße zwischen der Bahnhofstraße und der Lungwitzer Straße vollständig gesperrt werden musste. Die Freiwillige Feuerwehr St. Egidien wurde alarmiert und war mit etwa 20 Kameraden sowie vier Fahrzeugen vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und auslaufendes Öl sowie Diesel aufzufangen. Diese Art von Unfällen zeigt die Herausforderungen, denen Fahrer im Gütertransport häufig begegnen.
Vollsperrung der Straße
Durch den Unfall wurde der Anschluss der Autobahn A4 zum Gewerbegebiet Lichtenstein vollständig gesperrt. Diese Sperrung wird voraussichtlich bis in die Vormittagsstunden andauern, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Ladefläche des Lkw war mit Paletten von Unterhaltungszeitungen für den Handel beladen, was die Bergung zusätzlich komplizierte. Die Feuerwehr stellte sicher, dass die Unfallstelle ausgeleuchtet wurde und erste Absperrungen sowie Umleitungen eingerichtet wurden, um den Verkehr um das Unglück herum zu lenken, wie Blick.de berichtet.
Fahrer im Gütertransport sehen sich regelmäßigen Herausforderungen gegenüber, darunter Termindruck und dichte Verkehrsverhältnisse. Diese Faktoren erhöhen das Risiko für Unfälle auf den Straßen, wie die Deutschen Gesetzliche Unfallversicherungen (DGUV) in ihrer Regel 114-615 zum Güterkraftverkehr darlegt. Jährlich werden rund 10.000 Unfälle an Be- und Entladestellen gemeldet. Der Vorfall in St. Egidien ist ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit, die Sicherheitsstandards im Transportwesen zu überprüfen und zu verbessern.
Die DGUV-Regel behandelt umfassend präventive Maßnahmen, die für die Sicherheit der Fahrer entscheidend sind. Dazu gehören Aspekte wie die Eignung der Fahrzeuge, der Einsatz von Fahrerassistenzsystemen und die Bedeutung des Verhaltens vor und während der Fahrt. Dies wird besonders wichtig, um solche Unfälle wie den in St. Egidien zu vermeiden, in denen Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer potenziell gefährdet werden. Weitere Informationen zu diesen Regelungen sind in der kostenfreien DGUV-Publikationsdatenbank verfügbar, die für Unternehmer zur Unterstützung bei Gefährdungsbeurteilungen dient.