
Am 13. Januar 2025 legte Eberhard Küssner im Bauausschuss der Stadt Ludwigshafen seinen Bericht zur Sanierung der Hochstraße vor. Der Bericht wurde jedoch ohne kritische Nachfragen akzeptiert, was vielfach als Zeichen für einen Zeitmangel innerhalb des Ausschusses gewertet wurde. Deutlich wurde, dass Ludwigshafen finanziell in der Lage ist, diese umfangreiche Sanierung durchzuführen, wie rheinpfalz.de berichtet.
Die Vorbereitungen für die Sanierung haben bereits begonnen. Am 12. Februar 2024 werden vorbereitende Arbeiten für den Ersatzbau der ehemaligen Pilzhochstraße aufgenommen. In diesem Zusammenhang sind Tiefgründungsarbeiten eingeleitet worden, bei denen erste Bohrpfähle in der Nähe des Faktorhauses gebohrt und betoniert werden. Die Stadtverwaltung bemüht sich aktiv, die Lärmbelastung während dieser Arbeiten zu minimieren, da die Abstemmarbeiten der obersten Betonschicht Lärm verursachen können, was von ludwigshafen-diskutiert.de dokumentiert wird.
Einblick in die Bauarbeiten
Der Abtrag der weniger tragfähigen obersten Schicht der Bohrpfähle erfolgt mit einem Stemmhammer, was notwendig ist, um die strukturelle Integrität zu gewährleisten. Die Bauarbeiten finden von Montag bis Freitag zwischen 7 und 20 Uhr statt und die ersten Stemmarbeiten an den Bohrpfählen sollen voraussichtlich eine Woche in Anspruch nehmen. Es ist geplant, dass die Herstellung weiterer Bohrpfähle parallel zu den Stemmarbeiten in den kommenden Wochen fortschreitet.
Dieter Jung, der Kontaktperson für Anwohner, steht als Ansprechpartner zur Verfügung und ist unter 0621 504-6686 sowie dieter.jung@bpg-ludwigshafen.de erreichbar. Jung hat den Abriss der Pilzhochstraße begleitet und kann mögliche Bedenken der Bürger direkt entgegennnehmen.
Stadtentwicklung und Wohnungsbau
Parallel zu den Bauarbeiten an der Hochstraße koordiniert die Stadt Ludwigshafen auch umfangreiche Projekte in der Stadtentwicklung. Informationen zu diesen Projekten werden an die Stadtspitze, die stadträtlichen Gremien und interessiertes Publikum weitergegeben. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG stellt etwa 15 Prozent des Wohnraums in Ludwigshafen bereit und fördert verschiedene Bauprojekte, die darauf abzielen, geförderten Wohnraum zu schaffen, wie das Projekt an der Adolf-Diesterweg-Straße und den Bebauungsplan Paracelsusstraße Süd.
Das Kursbuch Wohnen dokumentiert die Wohnungsbautätigkeit in Ludwigshafen seit 2020 und basiert auf der Wohnungsprognose des BBSR. Die Stadt nutzt das ExWoSt-Förderprogramm, um Maßnahmen zur Schaffung geförderter Mietwohnungen zu unterstützen. Informationen zu diesen Themen sind auf der Seite der Stadtverwaltung verfügbar, wo umfassende Statistiken zur wirtschaftlichen Lage, den Wohnbedürfnissen und der Stadtentwicklung bereitgestellt werden (ludwigshafen.de).
Die Stadt Ludwigshafen steht somit vor einer spannenden Phase der Transformation, in der die Sanierung der Hochstraße und die Schaffung neuen Wohnraums Hand in Hand gehen. Die Bürger sind eingeladen, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und ihre Anliegen zur Stadtentwicklung einzubringen.