In Hanau ist am Dienstagnachmittag eine 250-Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt worden. Der Blindgänger wurde auf einem Baustellengelände in der Nähe der Hauptbahnhofbrücke gefunden, wie op-online.de berichtet. Die Entschärfung der Bombe ist für heute, den 15. Januar 2025, geplant. Betroffen von dieser Maßnahme sind über 3.300 Anwohner im Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle.
Die Evakuierung der Anwohner beginnt um 9.00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wird der gesamte Zugverkehr am Hanauer Hauptbahnhof eingestellt, insbesondere die Bahnlinie Fulda-Frankfurt, die während der Entschärfung keine Züge mehr halten wird. Der Kampfmittelräumdienst hat bereits alle erforderlichen Sicherungsmaßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Bevölkerung während der Entschärfung zu gewährleisten. Die Stadt Hanau hat die Main-Kinzig-Halle als Notunterkunft bereitgestellt.
Evakuierungsmaßnahmen
Wie fuldaerzeitung.de berichtet, können die evakuierten Personen während der Entschärfung in der bereitgestellten Notunterkunft sicher untergebracht werden. Darüber hinaus informiert die Stadt die Bürger über Pressemitteilungen sowie ihre offiziellen Social-Media-Kanäle. Ein Bürgertelefon wird ab 6.30 Uhr bereitstehen, um Fragen zu beantworten und Informationen bereitzustellen. Die telefonische Erreichbarkeit erfolgt unter der Nummer (06181) 2950-2000.
Die aktuellen Maßnahmen in Hanau sind nicht einzigartig. In der Vergangenheit gab es mehrere ähnliche Funde von Weltkriegsbomben in ganz Deutschland. Ein Beispiel aus Dresden verdeutlicht, wie häufig solche Situationen auftreten. Dort wurde jüngst eine englische Bombe entdeckt, und die Evakuierungsmaßnahmen mussten ebenfalls in einem weiten Umkreis umgesetzt werden, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. In Hanau bleibt daher zu hoffen, dass die Entschärfung reibungslos verläuft und alle Beteiligten sicher sind.
