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Glatteis-Chaos in Bayern: Viele Unfälle und ein Todesfall auf der A92!

In den frühen Morgenstunden kam es am 15. Januar 2025 in Bayern zu erheblichen Wetterproblemen, als Glatteis zu einer Vielzahl von Unfällen führte. Insbesondere auf der Autobahn 92 in Niederbayern starb ein Mann, nachdem er mit seinem Auto gegen einen Lastwagen prallte, der sich aufgrund der glatten Fahrbahn quer auf der Straße befand. Die Autobahn Richtung Deggendorf wurde zwischen den Anschlussstellen Moosburg-Nord und Landshut West daraufhin komplett gesperrt. In anderen Teilen des Bundeslandes ereigneten sich ebenfalls zahlreiche Unfälle, wobei einige Menschen verletzt wurden, die meisten davon jedoch mit kleineren Blechschäden davonkamen. In mehreren Regionen fiel der Präsenzunterricht an Schulen aus, betroffen waren unter anderem Ansbach, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Neustadt an der Waldnaab und Weiden in der Oberpfalz, wie die PNP berichtet.

Diese gefährlichen Straßenverhältnisse sind nicht nur auf die Glätte zurückzuführen, sondern auch auf die vorhergegangenen Schneefälle, die die Bedingungen weiter verschärften. Diverse Zwischenfälle ereigneten sich im Freistaat, darunter auch in Stephanskirchen, wo ein 22-Jähriger die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf Bahngleise rutschte, aber rechtzeitig aussteigen konnte, bevor ein Intercity-Zug das Auto erfasste. Glücklicherweise gab es in diesem Fall keine Verletzten, während in Selb ein 74-Jähriger in einen Unfall mit einer Regionalbahn verwickelt war, wobei ein Sachschaden von 10.000 Euro entstand, jedoch ebenfalls ohne Personenschäden.

Flug- und Bahnverkehr betroffen

Die Glatteiswarnungen führten zu zahlreichen Beeinträchtigungen im Luftverkehr. Am Münchner Flughafen wurden am Sonntagmorgen mehrere Flüge annulliert, insbesondere solche innerhalb Deutschlands sowie Reisen nach Österreich und in die Schweiz. Es war nur zeitweise eine Start- und Landebahn geöffnet, während der Nürnberger Flughafen ebenfalls von Flugausfällen betroffen war. Am Flughafen Memmingen kam es zu Verspätungen, jedoch keine Ausfälle. Der Bahnverkehr hingegen war vorwiegend von den witterungsbedingten Störungen nicht betroffen, abgesehen von vereinzelten Vorfällen. Im Raum Frankfurt am Main hingegen gab es viele Verspätungen und Zugausfälle bei verschiedenen Fernverkehrsverbindungen, so die BR.

Die Behörden warnen zudem vor Nebel im Südosten Bayerns, der die Sicht unter 150 Meter reduzieren könnte. Für den kommenden Montag wird zwar wärmeres Wetter vorhergesagt, jedoch sind auch deutliche Temperaturunterschiede zu erwarten; Teile Niederbayerns sollen nur 3 Grad erreichen, während in Mainfranken bis zu 14 Grad möglich sind. In den Allgäuer Alpen droht aufgrund der Wetterlage sogar Lawinengefahr (Warnstufe drei von fünf). Außerdem wird am Sonntagabend mit Hochwassergefahr in Unterfranken gerechnet infolge von Regenfällen und schmelzendem Schnee, wie die BR berichtet.

Die Ereignisse der letzten Tage unterstreichen die Gefahren, die durch winterliche Wetterbedingungen entstehen können und die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen, sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger. Die zuständigen Behörden haben dazu aufgerufen, im Straßenverkehr besondere Sorgfalt walten zu lassen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Niederbayern, Deutschland
Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
br.de

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