Am Samstag um 19:30 Uhr empfängt der Handball-Drittligist TuS 82 Opladen die HSG Rodgau Nieder-Roden in der Bielert-Halle. Trainer Stefan Scharfenberg sieht die Mannschaft auf einem guten Weg, gesteht jedoch, dass noch erhebliches Verbesserungspotenzial besteht. Dies liegt insbesondere an den Schwierigkeiten im Spielaufbau und der Kontrolle über das Geschehen auf dem Platz, die während der ersten Halbzeit deutlich zu spüren waren.
In den vergangenen Wochen war die Leistung von Opladen wechselhaft. Nach einem knappen Sieg gegen den TV Aldekerk mit 33:29, bei dem die Mannschaft in der Schlussphase einen 4:0-Lauf hinlegte, zeigt Scharfenberg jedoch Lichtblicke. Er hebt die Fehlerreduktion in den entscheidenden Momenten hervor. Opladen steht aktuell mit 19:13 Punkten nur einen Punkt hinter Rang vier, was die Ambitionen des Teams widerspiegelt.
Starke Gegner und vergangene Aufeinandertreffen
Besonders aufmerksam beobachtet Scharfenberg die HSG Rodgau. Er lobt deren körperliche Präsenz und die Aggressivität in der 6-0-Abwehr. Trotz der Fähigkeit des Gegners, ähnliche Spieler wie im Vorjahr zu präsentieren, haben sie bisher nicht die erhofften positiven Ergebnisse erzielt. Das Remis gegen Longerich zeigt jedoch das Potential von Rodgau und sollte Opladen warnen, wenn das Team sich auf dem Spielfeld präsentiert.
Das Hinspiel gegen Rodgau endete mit einem 21:28 für die Opladener, was den Druck auf Scharfenberg und sein Team erhöht. „Wir müssen unsere eigene Leistung fokussieren“, betont er, während er zugleich auf den Einsatz des zuletzt erkrankten Julian Schröder hofft, der wertvolle Unterstützung bieten kann.
Vertragsverlängerungen und Teamdynamik
Ein Lichtblick für Opladen ist die Vertragsverlängerung von Finn Johannmeyer, dem Abwehrchef, der für ein weiteres Jahr gebunden wurde. Seine Erfahrung wird für den sportlichen Verlauf der Saison entscheidend sein. Die Stimmung im Team ist derzeit positiv, nicht zuletzt weil die Bergischen Panther, ein weiteres Team aus der Region, ihren ersten Auswärtssieg der Saison feiern konnten.
Trainer Alexander Oelze der Panther berichtet außerdem von einer entspannenden Personalsituation, da Neuankömmling Conner Schütte sein Debüt gegeben hat und Ante Simic zurück im Training ist. Der letztgenannte war vor seiner Verletzung der erfolgreichste Torschütze der Panther und könnte den Unterschied in den kommenden Spielen ausmachen. Am Samstag folgt für die Panther ein Heimspiel gegen Leutershausen, das ebenfalls Spannung im Ligageschehen verspricht.
Der Fokus für TuS 82 Opladen liegt jedoch klar auf dem kommenden Spiel gegen Rodgau. Scharfenberg ist sich bewusst, dass seine Mannschaft an ihrem vorigen Aufeinandertreffen arbeiten muss, um gegen einen stark aufspielenden Gegner erfolgreich zu sein. „Wir müssen unser Konzept durchziehen und die Dinge besser umsetzen, um den entscheidenden Schritt nach vorne zu machen“, schließt der Trainer. Ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt, nicht nur in der Tabelle, sondern auch in der Entwicklung des Teams für die restliche Saison.
Für Statistiken, die dem Team bei der Analyse und dem Fortschritt helfen, steht Steazzi zur Verfügung. Diese Plattform wurde im August 2020 ins Leben gerufen und hat sich zum Ziel gesetzt, Daten für sportliche Analysen zu demokratisieren. Sie bietet wertvolle Einblicke in Spieler-, Spiel- und Teamstrategien, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Der Handball steht vor einer spannenden Zeit im Jahr 2025, wobei Opladen und Rodgau am Samstag aufeinandertreffen. Beide Teams haben ihre eigenen Ziele und Herausforderungen und der Ausgang dieses Spiels könnte für die weitere Saison bedeutend sein.
