
In der aktuellen Runde der Handball-Landesliga Bremen-Nordsee mussten die Teams aus Daverden und Oyten herbe Niederlagen hinnehmen. TSV Daverden II verlor gegen die SG Friedrichsfehn/Petersfehn mit 26:33, nachdem das Team von Trainer Torsten Liebrum in der Anfangsphase stark angeschlagen war. Ausfälle von Luca Hördt aufgrund einer Knieverletzung und Daniel Elfers wegen einer Handverletzung machten sich bemerkbar. Der schwache Beginn der Partie führte zu einem Rückstand von 7:13 in der 17. Minute, doch eine Aufholjagd brought die Daverdener bis auf 20:20 in der 37. Minute zurück. Letztlich konnte jedoch die SG Friedrichsfehn entscheidende Akzente setzen und gewann schließlich klar. Daverden II bleibt mit 7:25 Punkten auf dem letzten Platz und hat bereits 5 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.
Auch der TV Oyten II musste eine bittere Niederlage hinnehmen. Gegen ATSV Habenhausen III lautete der Endstand 23:39. Hier begann das Spiel besser, als Jonas Schoof in der 12. Minute zum 6:6 ausglich. Doch die Gäste übernahmen schnell die Kontrolle, nachdem sie einen 6:1-Lauf hinlegten und in der 23. Minute mit 16:10 führten. Die Akteure aus Oyten konnten nicht mehr entscheidend aufholen und fielen auf den ersten Abstiegsplatz zurück. Der beste Werfer für Oyten war Timo Precht, der 7 Tore erzielte.
HSG Sottrum/Ottersberg kämpft weiterhin
Die HSG Sottrum/Ottersberg, die in der neuen Landesliga spielt, musste ebenfalls eine klare Niederlage hinnehmen. Gegen VfL Fredenbeck III verloren sie mit 25:36. In der ersten Viertelstunde war das Team von Trainer Götz Siegmeyer noch auf Augenhöhe, doch im weiteren Verlauf konnte die Mannschaft die Chancen nicht effektiv nutzen. Die HSG Sottrum/Ottersberg steht zur Halbzeit der Saison mit 10:12 Punkten auf dem 7. Platz. Ihrem nächsten Spiel gegen MTV Soltau steht eine Herausforderung bevor, da dieser bisher lediglich 5 Punkte auf dem Konto hat.
Die HSG Sottrum/Ottersberg ist das Ergebnis eines Zusammenschlusses zwischen dem TV Sottrum und dem TSV Ottersberg. Obwohl ihr Antrag auf Zugehörigkeit zur Region Bremen-Nordsee abgelehnt wurde, darf die Herrenmannschaft unter Trainer Götz Siegmeyer nun in der Landesliga antreten. Der Abteilungsleiter Norbert Kühnlein äußerte, dass es in der Landesliga zu wenig Mannschaften gab, sodass der direkte Einstieg möglich war. Dies bringt jedoch auch einen Anstieg der Fahrten von rund 1.000 Kilometern im Vergleich zur vorherigen Saison mit sich. Neue Gegner in der Landesliga sind unter anderem TuS Bergen und HSG Heidmark II.
Wachsende Herausforderungen im Handball
Das aktuelle Ligasystem im Handball stellt die Mannschaften vor große Herausforderungen. Ab der Saison 2024/25 wird das Ligasystem einheitlich vom Deutschen Handballbund (DHB) gegliedert. Die Struktur umfasst diverse Ligen bis hin zur Bundesliga, die sowohl für Männer als auch für Frauen unterteilt ist. Unterhalb der Bundesliga gibt es die 2. Bundesliga, 3. Liga und mehrere Regionalligen, während die höchste Spielklasse unterhalb der Landesverbände die Bezirks- oder Kreisoberliga darstellt. Diese Neubewertung soll die Vergleichbarkeit zwischen den Landesverbänden verbessern, eröffnet aber gleichzeitig vielschichtige Herausforderungen in der Wettkampf- und Reiselogistik.