
Am Sonntag, dem 20. Januar 2025, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor erheblicher Glätte im Rems-Murr-Kreis, eine Warnung, die bis Dienstag, den 21. Januar, um 11 Uhr gilt. Die Warnstufe beträgt 1 von 4, was auf eine erhöhte Rutschgefahr für Autofahrer und Fußgänger hinweist, insbesondere in der Nacht und am frühen Morgen. Die Region wird zudem von Nebel begleitet, der die Sichtverhältnisse weiter erschwert. Eine weitere Sorge ist der Eisregen, der am Mittwoch, den 22. Januar, erwartet wird, da meteorologische Zeichen darauf hinweisen, dass erneut Glätte entstehen könnte. Bereits am 15. Januar kam es im Kreisgebiet aufgrund von Eisregen zu über 100 Unfällen.
Gerade in den städtischen Gebieten wie Stuttgart spitzte sich die Situation ebenfalls zu. Laut Berichten von den Stuttgarter Nachrichten kam es am Mittwochmorgen, dem 15. Januar, zu erheblichem Blitzeis, ausgelöst durch gefrierenden Nieselregen. Dies führte zu über 100 Verkehrsunfällen, die jedoch glücklicherweise keine schweren Verletzungen zur Folge hatten. Die Verkehrsbehörden berichteten über Staus, insbesondere auf der Autobahn A8. In Verbindung mit den Störungen im öffentlichen Verkehr erklärte der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS), dass es zu Verspätungen und Fahrtausfällen bei den SSB-Buslinien kam.
Auswirkungen auf den Verkehr
Die Glätte, die das Resultat von warmem Sprühregen ist, der auf kalte Straßen (Temperaturen um -3 Grad) trifft, stellte eine große Herausforderung für alle Verkehrsteilnehmer in der Region dar. Die Polizei riet dazu, möglichst auf Autofahrten zu verzichten und die Gehwege mit Vorsicht zu betreten. Diese Wetterbedingungen führten in der gesamten Region Stuttgart sowie in angrenzenden Landkreisen wie Ostalbkreis und Schwäbisch Hall zu insgesamt 259 gemeldeten Verkehrsunfällen, bei denen in zehn Fällen Personen leicht verletzt wurden.
Während Deutschland in den letzten Tagen von einer Reihe von Unfällen betroffen war, die durch Schneeschauer und Straßenglätte verursacht wurden, berichtete Tagesschau über weitere unglückliche Vorfälle in anderen Bundesländern, darunter Niedersachsen und Thüringen, wo ebenfalls Glätteunfälle gemeldet wurden. Die misslichen Wetterumstände und die damit verbundenen Risiken für die Fahrzeugsicherheit erforderten umfassende Vorsichtsmaßnahmen von den Behörden.
Mit den bevorstehenden weiteren Wetteränderungen erinnert der DWD alle Bürger um erhöhte Wachsamkeit und Anpasung ihrer Reisepläne, um Unfälle zu vermeiden und sich sicher durch die winterlichen Verhältnisse zu bewegen.