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Woidkes Dienstwagen: 100.000 Kilometer und steigende Spritkosten!

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat im Jahr 2024 einen bemerkenswerten Kilometerstand von etwa 100.000 Kilometern in seinem Dienstwagen erreicht. Dies hat die Aufmerksamkeit auf die Dienstwagenpraxis der Brandenburger Landesregierung gelenkt. Ein Sprecher der Regierung erklärte, dass die Nutzung eines Fahrzeugs für die Erfüllung der dienstlichen Aufgaben erforderlich sei. Woidke selbst fährt eine schwarze Mercedes S-Klasse, deren genaue Spezifikationen aus Sicherheitsgründen nicht offengelegt werden konnten.

Woidke ist als Schutzperson eingestuft, was zu erhöhten Sicherheitsvorkehrungen führt. Dies betrifft nicht nur die Wahl des Fahrzeugs, sondern auch die Arts und Weise seiner Reisen, insbesondere für Auslandsreisen, die in der Regel per Flugzeug durchgeführt werden.

Kraftstoffverbrauch und Kosten

Die Dienstwagen der Brandenburger Landesregierung sind in der Regel mit Verbrennungsmotoren ausgestattet. Woidkes Wagen ist ein Diesel, der einen Verbrauch von 6,9 Litern pro 100 Kilometer aufweist. Im Vergleich dazu fährt Kathrin Schneider, die Chefin der Staatskanzlei, einen BMW 745Le als Hybrid, der deutlich sparsamere 2,1 Liter pro 100 Kilometer verbraucht. Eine Reihe anderer Minister nutzen ebenfalls Hybrid- und Elektrofahrzeuge, um den Energieverbrauch zu minimieren.

Die Flotte der Brandenburger Staatskanzlei verzeichnete im Jahr 2022 Kraftstoffkosten von rund 25.000 Euro für die fünf personengebundenen Dienstwagen. Für 2023 wird ein Anstieg auf 28.000 Euro erwartet. Insgesamt betrugen die Tankkosten des Kabinetts im gleichen Jahr mehr als 103.000 Euro und die Personalkosten für die Fahrer beliefen sich auf 1,9 Millionen Euro.

Dienstwagen im Überblick

Unter den weiteren Dienstwagen der Regierung sind bemerkenswerte Modelle aufgeführt:

  • Staatssekretär Benjamin Grimm (SPD): Audi A6 Avant 80 TFSIe (Hybrid, 1,5 Liter)
  • Innenminister Michael Stübgen (CDU): Audi A8 (Diesel, 6,9 Liter)
  • Justizministerin Susanne Hoffmann (CDU): BMW 530e xDrive (Hybrid, 1,8 Liter)
  • Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU): Mercedes EQE 350 (Elektroauto)
  • Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD): Audi Q8 e-tron (Elektroauto)
  • Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne): Audi e-tron (Elektroauto)
  • Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD): Audi A6 Avant 50 TFSIe (Hybrid, 1,3 Liter)

Der Einsatz von Elektro- und Hybridfahrzeugen nimmt in der Brandenburger Landesregierung zu, jedoch setzen viele Minister immer noch auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Dies steht im Einklang mit einem allgemeinen Trend, bei dem eine Vielzahl von Ministerien bundesweit ähnliche Entscheidungen trifft, wie auf Spiegel festgestellt wurde.

Die anhaltende Diskussion über die Umweltauswirkungen der Dienstwagenflotte und die Notwendigkeit nachhaltigerer Mobilitätslösungen bleibt ein zentrales Thema in der politischen Debatte.

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Weitere Infos
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