Rheinland-PfalzRoth

Preisträger des Schreibwettbewerbs: Eugen Roth und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit!

Wissenschaftler der Universität des Saarlandes haben beim Schreibwettbewerb „Schicksal(e) der Großregion / Destin(s) de la Grande Région“ den ersten Preis gewonnen. Dieser Wettbewerb, organisiert vom Deutsch-Französischen Institut (dfi), endete am 6. Dezember 2024 und beleuchtet individuelle Schicksale, die zur Geschichte der Großregion beitragen. Der Sieg gebührt dem Doktoranden Florian Lisson sowie dem emeritierten Professor Hans-Jürgen Lüsebrink und Dr. Luitpold Rampeltshammer.

Die prämierten Wissenschaftler wurden für ihre eingereichte Studie über Eugen Roth, einen SPD-Politiker und langjährigen Präsidenten des Interregionalen Gewerkschaftsrates der Großregion, ausgezeichnet. Roth, der von 2020 bis November 2024 den Vorsitz des Gremiums innehatte, engagierte sich für soziale Rechte und die gewerkschaftliche Interessenvertretung über Ländergrenzen hinweg.

Grenzüberschreitende Gewerkschaftsarbeit

In ihrer ausgezeichneten Arbeit mit dem Titel „Interregionale Zusammenarbeit als wichtige gewerkschaftliche Aufgabe. Leben und Werk Eugen Roths“ thematisieren die Preisträger die Entstehung der grenzüberschreitenden Gewerkschaftsarbeit, die durch Roths Wirken gefördert wurde. Dieser Aspekt wird als entscheidend für das Verständnis der sozialen und politischen Dynamiken innerhalb der Großregion betrachtet. Die Biografie Roths bildet dabei das Herzstück dieser Untersuchung, die nicht nur seine persönlichen Errungenschaften, sondern auch deren Auswirkungen auf die regionale Zusammenarbeit beleuchtet.

Der Wettbewerb, der Ergebnis eines geschichtlichen Anliegens ist, wurde unter der Aufsicht der Arbeitsgruppe Kultur der Großregion in Rheinland-Pfalz organisiert. Dabei lag der Fokus auf fünf Biografien, die Geschichten aus dem europäischen Alltag dieser Region erzählen. Diese Initiativen sollen das Bewusstsein für die Bedeutung von Geschichte und individuellen Schicksalen verstärken.

Über den Wettbewerb hinaus

Zeitgleich zu diesem Wettbewerb ruft die Körber-Stiftung zur Teilnahme an ihrem Geschichtswettbewerb auf. Der Wettbewerb mit dem Thema „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ läuft vom 1. September 2024 bis zum 28. Februar 2025. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hebt die politische Relevanz von Grenzen hervor und fordert die Jugendlichen zur kreativen Auseinandersetzung mit historischen Grenzkonzepten auf.

Insgesamt werden unter dem neuen Wettbewerb 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene vergeben. Diese Initiativen verdeutlichen die anhaltende Relevanz von Geschichte und deren Auswirkungen auf die Gegenwart und Zukunft.

Für weitere Informationen zu den Projekten und den Preisträgern sind die Webseiten des dfi und der Arbeitsgruppe Kultur der Großregion konsultierbar. Zudem bietet ein Podcast unter podcast.ausha.co detaillierte Einblicke in die Themen grenzüberschreitender Gewerkschaftsarbeit und die Rolle von Eugen Roth.

Statistische Auswertung

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Saarbrücken, Deutschland
Beste Referenz
uni-saarland.de
Weitere Infos
podcast.ausha.co

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