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Hochwasserwarnung in Sachsen: So schützen Sie Ihr Zuhause!

Am 21. Januar 2025 beobachtet die Öffentlichkeit mit besonderem Augenmerk die Pegelstände der Elbe, einem der bedeutendsten Flüsse Europas. Die Elbe entspringt in Tschechien und fließt durch mehrere deutsche Bundesländer, bevor sie bei Brunsbüttel in die Nordsee mündet. Wichtige Städte entlang ihres Verlaufs sind unter anderem Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge. Infolge der starken Niederschläge ist die Hochwassergefahr in Sachsen aktuell gegeben, die entsprechenden Warnungen sind aktiv.

Das System der Hochwasserwarnungen in Sachsen ist klar strukturiert. Die Informationen reichen von den Pegelständen bis hin zu den Alarmstufen, die jeweils unterschiedliche Gefahrenlagen kennzeichnen. Jüngste Pegelstände zeigen, dass der mittlere Wasserstand (MW) über einen Zeitraum von zehn Jahren zwischen 172 cm und 505 cm variiert hat. Aktuell wird die Situation an den 105 Hochwassermeldepegeln des Bundeslandes stetig überwacht (umwelt.sachsen.de).

Alarmstufen und ihre Bedeutung

Die Alarmstufen in Sachsen gliedern sich in vier Level, die spezifische Maßnahmen und Risiken zuordnen:

  • Alarmstufe 1: Kleines Hochwasser; hier beginnt die Ausuferung der Gewässer und eine ständige Beobachtung der meteorologischen Lage ist notwendig.
  • Alarmstufe 2: Mittleres Hochwasser; es kann zu Überflutungen von Grünland kommen. Die Einsatzkräfte müssen alarmiert und erste Vorbereitungen getroffen werden.
  • Alarmstufe 3: Großes Hochwasser; Unterschiede in Bebauung sind erkennbar, die Einrichtung von Einsatzstäben wird notwendig und aktive Hochwasserbekämpfung ist erforderlich.
  • Alarmstufe 4: Sehr großes Hochwasser; hier besteht akute Gefahr für Leib und Leben, aktive Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sind unumgänglich.

Die Warnungen erfolgen durch verschiedene Institutionen wie Bund, Länder, Polizei und Feuerwehr. Dabei sind unterschiedliche Warnkanäle im Einsatz, darunter Radio, Fernsehen und Social Media. Digitale Unterstützungen, wie Warn-Apps und Webseiten, halten die Bevölkerung stets informiert (saechsische.de).

Historische Pegelstände der Elbe

Historisch betrachtet hält die Elbe Rekorde, die von extremer Niedrig- bis Hochwassersituation zeugen. Der niedrigste Wasserstand, seit Aufzeichnungsbeginn, wurde am 6. Januar 1954 mit 30 cm dokumentiert. Dagegen steht der höchste Wasserstand von 1204 cm, der am 16. August 2002 erreicht wurde. Diese Werte verdeutlichen die Bedeutung einer kontinuierlichen Hochwasserüberwachung und schnellen Reaktion.

Die internationale Datenbank HOWAS 21, die sich auf die Erfassung von Hochwasserschäden spezialisiert hat, spielt ebenfalls eine Rolle im Kontext der Hochwasserbewältigung. Sie bietet wertvolle Informationen über Schadensdaten und ermöglicht eine harmonisierte Bereitstellung dieser Informationen für die betroffene Gemeinschaft. Mit aktuell 8329 erhobenen Daten aus Deutschland und Österreich wird ein umfassendes Bild der Hochwasserschäden gezeichnet (howas21.gfz-potsdam.de).

Statistische Auswertung

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Schöna, Deutschland
Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
umwelt.sachsen.de

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