Baden-WürttembergDeutschlandGöppingenKonstanzLageStuttgart

Gewalt an Schulen in BW: Alarmierende Umfrageergebnisse veröffentlicht!

Am 24. Januar 2025 präsentiert der Verband Bildung und Erziehung (VBE) in Baden-Württemberg die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage zum Thema „Gewalt an Schulen und gegen Lehrkräfte“. Diese wurde vom Sozialforschungsinstitut forsa durchgeführt und befragte insgesamt 1.300 Schulleitungen in ganz Deutschland, darunter 252 aus dem baden-württembergischen Raum. Die Umfrage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Gewalt an Schulen in Deutschland deutlich angestiegen ist.

Im Jahr 2023 wurde ein Fünfjahreshoch an Gewaltfällen an Schulen registriert, mit einer Zunahme von 13,5 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren. Innenminister Thomas Strobl betont die Notwendigkeit, Schulen als sichere Lernorte zu erhalten und kündigt an, dass die bestehenden Präventionsangebote der Polizei erweitert werden. Insgesamt wurden 2023 2.838 Gewaltopfer an Schulen gezählt, wobei ein erheblicher Anteil der Opfer zwischen 12 und 15 Jahren alt war. Dies legt nahe, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

Ermittlungen und sicherheitspolitische Maßnahmen

Während sich das Bildungsministerium mit der Gewaltprävention beschäftigt, stehen auch andere sicherheitspolitische Themen im Fokus. So hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg mehrere Gaststätten in Göppingen durchsucht, um Gewalttaten von Gruppierungen im Großraum Stuttgart zu untersuchen. Dabei wurden Drogen, Messer und andere Waffen sichergestellt. LKA-Präsident Andreas Stenger äußerte, dass hoher Fahndungsdruck und entsprechende Haftstrafen eine Beruhigung der Lage herbeiführen könnten.

In einem anderen Fall steht ein Prozess gegen zwei mutmaßliche Täter an, die beschuldigt werden, im vergangenen Juli nach einem Streit in einer Disco in Konstanz auf eine Menschengruppe geschossen zu haben. Die Angeklagten, 20 und 35 Jahre alt, sehen sich einem Vorwurf des versuchten Mordes gegenüber.

Präventionsstrategien im Schulbereich

Um der Gewalt an Schulen entgegenzuwirken, wurde am 19. November 2024 ein Kabinettsausschuss ins Leben gerufen, der sich mit dem Thema „Gewalt an Schulen“ befasste. Ein neues Modul zur „Messerkriminalität“ wird in die bestehenden präventiven Maßnahmen der Polizei aufgenommen. Ziel dieser Programme ist es, Selbstbewusstsein zu fördern und das Urteilsvermögen von Schülern zu schulen. Im Jahr 2023 wurden bereits über 66.000 Personen zu gewaltfreiem Konfliktmanagement geschult.

Schulische Prävention wird altersgerecht und für alle Schularten angeboten, was eine gezielte Ansprache der unterschiedlichen Altersgruppen ermöglicht. Zudem wird die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichten weiter intensiviert, um schnelle und effektive Unterstützung zu gewährleisten.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Im wirtschaftlichen Bereich zeigen sich Unternehmen wie Badenova, Lichtblick und Rossmann zunehmend kritisch gegenüber Tesla aufgrund der Äußerungen und politischen Einflussnahme von CEO Elon Musk. Diese Unternehmen haben beschlossen, keine neuen Fahrzeuge von Tesla mehr anzuschaffen. Rossmann hatte diesen Schritt bereits im Sommer 2024 angekündigt. Badenova plant zudem, bestehende Leasingverträge auslaufen zu lassen.

Abschließend wird auf die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hingewiesen, die den Bürgern Gelegenheit gibt, ihre Stimme abzugeben. Die Beantragung der Briefwahl wird empfohlen, um die Teilnahme an der Wahl zu sichern.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Konstanz, Deutschland
Beste Referenz
swr.de
Weitere Infos
baden-wuerttemberg.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert