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Zukunftsstiftung Bildung startet neues Kapitel für geflüchtete Schüler!

Die Zukunftsstiftung Bildung hat die Projektträgerschaft für das up! Ukraine Peer Projekt zum 1. Januar 2025 übernommen. Damit wird das wichtige Vorhaben, das geflüchtete Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine unterstützt, weitergeführt. Zuvor wurde das Projekt von Ruhrfutur geleitet. Die Initiative hat das Ziel, ukrainischen Schülern beim Ankommen im deutschen Schulalltag zu helfen, insbesondere im Ruhrgebiet, wo viele geflüchtete Familien leben.

Das up! Projekt, das im April 2023 von der RAG-Stiftung ins Leben gerufen wurde, hat sich als unverzichtbare Unterstützung für rund 25 Millionen Menschen erwiesen, die seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine geflohen sind. Zu diesen Flüchtlingen zählen viele Kinder und Jugendliche, die mit Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden konfrontiert sind.

Unterstützung durch Studierende

Im Rahmen des Projekts werden Studierende als Lernbegleiter ausgebildet und helfen den geflüchteten Schülern aktiv beim Deutschlernen sowie im Schulalltag. Studierende, die idealerweise Russisch oder Ukrainisch sprechen, verbringen mindestens sechs Stunden pro Woche mit den Schülern. Dies erleichtert nicht nur den Schulstart, sondern fördert auch die Integration und Bildungsteilhabe dieser jungen Menschen.

Die angehenden Lernbegleiter werden nicht nur auf ihre Aufgaben vorbereitet, sondern erhalten zudem Beratung und Supervision vom Projektteam. Dies stellt sicher, dass sie sensibel auf die Emotionen und Bedürfnisse der Schüler eingehen können. Die Hochschulen der Universitätsallianz Ruhr, einschließlich der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen, tragen zur Qualifikation der Studierenden bei.

Bildung als fundamentales Menschenrecht

In Deutschland ist Bildung ein fundamentales Menschenrecht, das für alle Kinder gilt, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Aufenthaltsstatus. Dieses Recht ist im Grundgesetz verankert und umfasst die Schulpflicht, die für alle Kinder, auch für Migranten, gilt. Die Schulpflicht erstreckt sich in der Regel vom sechsten Lebensjahr bis zum Abschluss der Sekundarstufe I. Bildung ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und fördert Integration, insbesondere durch den Spracherwerb und soziale Kontakte.

Um den Herausforderungen zu begegnen, mit denen Migrantenkinder konfrontiert sind, insbesondere den sprachlichen Barrieren und unterschiedlichen Bildungsbiografien, bietet das up! Projekt Maßnahmen wie Sprachförderprogramme und interkulturelle Bildung. Diese Programme sind entscheidend für den Erfolg der Integration und helfen, Vorurteile abzubauen sowie ein respektvolles Miteinander zu fördern.

Der Weg in die Zukunft

Der Übergang der Projektträgerschaft zur Zukunftsstiftung Bildung stellt einen wichtigen Schritt dar. Die nachhaltige Unterstützung und die kontinuierliche Begleitung der geflüchteten Schülerinnen und Schüler sind entscheidend für ihren langfristigen Bildungserfolg. Durch Angebote wie индивидуelle Sprachförderung, soziale Arbeit und Nachhilfeprogramme kann die Integration in das deutsche Bildungssystem nachhaltig gefördert werden.

Das up! – Ukraine Peer Projekt ist somit nicht nur ein Beispiel für erfolgreiche Integrationsarbeit, sondern auch ein wichtiger Baustein in den Bemühungen, die Chancengleichheit für alle Schüler zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt, doch die bisherigen Erfolge lassen auf positive Zukunftsperspektiven für die geflüchteten Schüler hoffen.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf den Webseiten der Ruhr-Universität Bochum sowie der Zukunftsstiftung Bildung.

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Bochum, Deutschland
Beste Referenz
news.rub.de
Weitere Infos
zukunftsstiftung-bildung.de

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