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Karneval in Köln: Die wichtigsten Begriffe für Narren und Jecke!

Der Kölner Karneval, auch als „Fastelovend“ bekannt, spielt eine zentrale Rolle in der Kultur der Rheinmetropole und zieht jedes Jahr Tausende von Jecken und Besucherinnen an. Die Session beginnt am 11. November um 11:11 Uhr und hält die Stadt bis zur Nubbelverbrennung nach dem Karneval in Atem. Wie die Hopper.de berichtet, reicht die Tradition des Karnevals in Köln bis zu den antiken Festen der Römer und Griechen zurück.

Besonders bekannt ist der Rosenmontag, der als Herzstück der Feierlichkeiten gilt. An diesem Tag findet der größte Karnevalszug Deutschlands statt, der jedes Jahr über eine Million Zuschauer anzieht. Der erste Rosenmontagszug wurde 1823 ins Leben gerufen, und seitdem hat sich die Veranstaltung zu einem farbenfrohen Spektakel entwickelt, bei dem bis zu 10.000 Teilnehmer aktiv sind. Ksta.de erklärt, dass der Zug durch zahlreiche zentrale Verkehrsadern wie die Hohestraße und den Neumarkt führt.

Die Sprache des Karnevals

Eine einzigartige Sprache prägt den Karneval in Köln. Wichtige Begriffe sind unerlässlich, um sich im närrischen Treiben zurechtzufinden. Zum Beispiel bedeutet „Alaaf“, der Kölner Narrenruf, „Köln über alles“ und ersetzt nahezu 90% des Wortschatzes während der Session. „Bützchen“, das traditionelle Küssen, erfordert immer ein gegenseitiges Einverständnis, während „Kamelle“ die Süßigkeiten bezeichnet, die während der Umzüge geworfen werden.

Das Dreigestirn, bestehend aus Prinz, Bauer und Jungfrau, stellt eine zentrale Figur im Karneval dar und symbolisiert die Lebensfreude der Kölner. Diese Figuren wurden im 19. Jahrhundert eingeführt und sind auch von den lokalen Traditionen geprägt. Ihre Präsenz und die dazugehörigen Bankette und Aufführungen füllen die Stadt mit Freude und Ausgelassenheit.

Traditionen und Bräuche

Ein weiteres prägendes Element ist der Geisterzug in Mülheim, ein alternativer Karnevalszug, der ohne Mottowagen auskommt. Des Weiteren ist der Nubbel, eine Strohpuppe, die am Karnevalsdienstag verbrannt wird, um die Sünden der Karnevalstage zu tilgen, ein wichtiges Ritual. Diese Bräuche sind Teil des kulturellen Erbes, das die Kölner über Generationen weitergegeben haben.

Die Musik spielt eine bedeutende Rolle im Kölner Karneval. Kölsche Bands wie Bläck Fööss und Höhner sorgen mit ihren Liedern für Stimmung. Ein bekanntes Karnevalslied, das oft in Kneipen gesungen wird, ist „Viva Colonia“, das den Zusammenhalt und die Freude unter den Feiernden verkörpert. Wie Hopper.de berichtet, findet die größte Karnevalsparty auf dem Alter Markt oder Heumarkt statt.

Insgesamt wird der Kölner Karneval, der von jährlichen Höhepunkten wie dem Rosenmontag geprägt ist, als ein Fest der Freude, der Gemeinschaft und der kulturellen Identität angesehen. Mit seiner reichen Geschichte, die bis zu den antiken Festen reicht, zeigt der Karneval auch in der modernen Zeit, wie Traditionspflege und Generationen von Jecken ein Miteinander schaffen, das einzigartig in Deutschland ist.

Statistische Auswertung

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Köln, Deutschland
Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
hopper.de

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