
Am 24. Januar 2025 kam es beim Training des SC Bad Aibling in Kitzbühel zu einem schweren Vorfall, der weitreichende Folgen für das Team haben dürfte. Jacob Schramm, ein 26-jähriger Athlet, stürzte und erlitt tragischerweise Kreuzbandrisse in beiden Knien. Dies wird zu einem langen Ausfall führen, wie sowohl op-online.de als auch krone.at bestätigen. Zusätzlich zog sich Schramm eine Gehirnerschütterung zu, die jedoch als nicht schwerwiegend eingestuft wurde.
Bundestrainer Christian Schwaiger äußerte sich besorgt und bezeichnete den Vorfall als „schweren Schlag“ für das Team. Die Situation verschärft sich, da das Speed-Team nun nur noch aus Romed Baumann und Luis Vogt besteht. Die Abwesenheit von Schramm wird eine erhebliche Lücke hinterlassen.
Verletzungen und deren Folgen für Athleten
Simon Jocher, 28 Jahre alt, musste ebenfalls eine Entscheidung treffen. Aufgrund von anhaltenden Schmerzen infolge einer Fersenprellung, die er kurz nach Weihnachten in Bormio erlitten hatte, verzichtete er ebenfalls auf die Hahnenkamm-Rennen. Jocher hatte zwar die ersten Trainingseinheiten in Kitzbühel bewerkstelligt, aber die Schmerzen waren so gravierend, dass er das zweite Training am Mittwoch abbrechen musste. Aufgrund der Schmerzen reiste er vorzeitig ab, um größere Risiken zu vermeiden.
Die Teilnahme von Jocher an den kommenden Rennen in Garmisch-Partenkirchen am 2. Februar sowie an der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm, die vom 4. bis 16. Februar stattfinden soll, bleibt indes ungewiss. Die aktuellen Verletzungen werfen einen Schatten auf die Vorbereitung und Leistungsfähigkeit des gesamten Teams.
Der psychologische Aspekt von Sportverletzungen
Es ist zu beachten, dass Verletzungen im Leistungssport nicht nur physische, sondern auch emotionale Folgen für die Athleten haben. Laut die-sportpsychologen.de spielen psychologische Faktoren eine entscheidende Rolle beim Wiedereinstieg in den Sport nach einer Verletzung. Stress, Angst und Unsicherheiten sind Begleiterscheinungen, die der Athlet in der Akutphase verarbeiten muss.
Die Rehabilitation eines Sportlers wird durch psychologische Unterstützung erheblich beeinflusst. Es ist wichtig, die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen der Athleten zu stärken und Rückschläge zu minimieren, um Hilflosigkeit und Unsicherheit zu vermeiden. Eine engmaschige Zusammenarbeit zwischen physiotherapeutischer und sportpsychologischer Betreuung könnte dazu beitragen, dass die Athleten schnellstmöglich wieder in Form kommen und die mentale Stärke aufrechterhalten können.
In der kommenden Zeit wird es entscheidend sein, wie das Team und seine Mitglieder mit diesen Herausforderungen umgehen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den Athleten sowohl sportlich als auch psychologisch zu unterstützen.