
Am 6. Februar 2025 findet im Casino Festsaal der Goethe-Universität Frankfurt am Main ein außergewöhnliches Konzert unter dem Titel „Contemporary Colours“ statt. Die Veranstaltung wird vom Collegium Musicum in Zusammenarbeit mit dem Sinfonischen Blasorchester der Universität ausgerichtet und stellt den Abschluss des Semesters dar. Die Vielfalt der musikalischen Darbietungen wird durch Uraufführungen von bedeutenden Komponisten bereichert.
Ein besonderes Highlight des Abends wird das Konzert für Viola und Orchester von Hans Werner Zimmermann sein, der 1930 geboren wurde und im Jahr 2022 verstarb. Sein Werk ist stark von amerikanischen Spirituals und Jazz beeinflusst. Neben Zimmermann trägt auch Carsten Braun, geboren 1978, zur Programmgestaltung bei. Sein Stück „Totentanz“ ist inspiriert von einer Ballade Johann Wolfgang Goethes und kombiniert eindrucksvoll Chorsinfonik mit Rockmusik. Die Solistin Hayang Park, Jahrgang 1998, wird das Konzert auf der Bratsche bereichern.
Konzertdetails und Termine
Die Konzerte finden an folgenden Terminen statt:
Veranstaltung | Datum | Uhrzeit |
---|---|---|
Sinfonisches Blasorchester | 30. Januar 2025 | 20 Uhr |
„Contemporary Colours“ | 6. Februar 2025 | 20 Uhr |
Kammermusikabend | 11. Februar 2025 | 19 Uhr |
Die Leitung des Sinfonischen Blasorchesters hat Lisa Bodem übernommen, während Jan Schumacher seit dem Wintersemester 2015 das Collegium Musicum leitet. Vor dem Konzert am 6. Februar wird um 19:00 Uhr ein Einführungsvortrag in der Lobby des PA-Gebäudes angeboten.
Künstlerische Beiträge und Einflüsse
Im Kontext dieses Konzerts ist auch der Komponist Michael Quell von Bedeutung, der 1960 geboren wurde und in Fulda lebt. Er unterrichtet Musiktheorie an der Goethe-Universität. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein Ort für die Aufführung neuer Werke, sondern auch eine Plattform für Studierende, Mitglieder, Angehörige und Ehemalige der Goethe-Universität sowie externe Interessierte, um sich künstlerisch auszudrücken und auszutauschen.
In einem weiteren Kontext hat Matthias Schlothfeldt (*1968) sich mit der Komposition von Werken beschäftigt, die oft als Hommagen an andere Komponisten und Stile erkennbar sind. Sein Werk „et rien me respont“ ist eine Liebeserklärung an die Gitarre und basiert auf der Ballade von Guillaume de Machaut. Dies verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass Schlothfeldt durch seine umfangreiche Ausbildung in instrumentaler und elektronischer Komposition sowie Musiktheorie in Essen geprägt wurde. Seine kompositorischen Fähigkeiten brachten ihm mehrfach erste Preise in internationalen Wettbewerben ein und er war zudem Professor für Musiktheorie an der Folkwang Universität der Künste.
So bietet das bevorstehende Konzert „Contemporary Colours“ nicht nur einen tiefen Einblick in zeitgenössische Musik, sondern auch eine spannende Gelegenheit, die kreativen Einflüsse und Verknüpfungen zwischen Klassik und Rock zu erleben. Das gesamte Programm verspricht, eine aufregende Reise durch neue Klänge und innovative Kompositionen zu sein.
Für weitere Informationen zu diesem und ähnlichen Konzerten besuchen Sie bitte die Seiten von Puk Universität und Pageplace.