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Bahnfahrer in MV müssen bis Ende März auf Züge verzichten!

Die Bahnreisenden in Mecklenburg-Vorpommern müssen weiterhin Geduld aufbringen, da die Bahnsperrung auf der Linie RE5 zwischen Berlin und Rostock länger andauert als ursprünglich geplant. Nach Angaben von Nordkurier hätten die Bau- und Abrissarbeiten an der Nordbrücke auf dem Schweriner Damm in Waren (Müritz) ursprünglich am 8. März enden sollen. Die aktuelle Situation sieht jedoch anders aus, da der Bahnverkehr zwischen Neustrelitz, Waren und Güstrow bis Ende März eingestellt ist.

Am 19. Januar fand die planmäßige Sprengung der alten Brücke statt, doch um die Gleise nach der Demontage wieder aufzubauen, wird mehr Zeit benötigt. Die Züge der Linien RE5 und RE50 fallen vom 8. bis 31. März aus, für reisende Passagiere wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Ein angepasster Fahrplan wird voraussichtlich ab Mitte Februar in der Reiseauskunft verfügbar sein. Der Grund für die verlängerte Sperrung wurde bislang nicht mitgeteilt.

Umstieg und Alternativen

Für Reisende, die eine parallele Verbindung von Berlin in Richtung Ostsee anstreben, ist ein Umstieg in Busse ab Burg Stargard erforderlich. Bedenken hinsichtlich der Planung äußerte der Verkehrsclub Deutschland (VCD), der die mangelhafte Bauplanung der Bahn kritisierte. Diese Situation ist nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern ein Thema, sondern betrifft auch andere Regionen.

Im Rheinland muss seit dem 24. Mai 2024 ebenfalls mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden. Laut wa.de wird eine wichtige Zugstrecke zwischen Köln-Mülheim und Düsseldorf Hauptbahnhof vollständig gesperrt. Diese Bauarbeiten dauern bis zum 14. Juni 2024 und betreffen alle ICE- und IC-Züge, die umgeleitet werden. Einige Halte fallen während dieser Zeit weg, was die Fahrtzeiten um bis zu 15 Minuten verlängern könnte.

Wachsende Fahrgastzahlen und Herausforderungen

Trotz der umfangreichen Baustellen und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen bleibt der Schienenverkehr eine wichtige Alternative. Im Jahr 2023 wurden EU-weit rekordverdächtige 429 Milliarden Personenkilometer zurückgelegt, wie die Daten von Destatis zeigen. Dies ist der höchste Wert seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2004. Der Schienenverkehr hat sich seit dem Einbruch während der Pandemie 2020 fast verdoppelt und verzeichnet einen Anstieg der Fahrgastzahlen in fast allen EU-Staaten.

Die Herausforderungen im Bahnverkehr sind jedoch nicht zu übersehen. In der kommenden Zeit sind weitere Bauarbeiten geplant, die nicht nur die oben genannten Strecken betreffen, sondern auch auf ICE-Schnellstrecken stattfinden und zu Umwegen von bis zu 100 Minuten führen könnten. Die Reisenden müssen also auch weiterhin mit Unannehmlichkeiten rechnen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Waren (Müritz), Deutschland
Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
wa.de

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