Chemnitz

Fortschritt in der Across-Allianz: Internationale Hochschulen im Dialog

Vom 22. bis 24. Januar 2025 fand an der Université de Perpignan Via Domitia (UPVD) ein Arbeitstreffen der Across-Allianz statt, an dem rund 90 Teilnehmende aus neun verschiedenen Ländern teilnahmen. Ziel des Treffens war die Weiterentwicklung der europäischen Hochschulallianz durch die Diskussion zentraler Themen sowie die nächsten Schritte in der Umsetzung. Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Yvan Auguet, dem Präsidenten der Universität Perpignan, eröffnet und bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und Strategien unter den Partneruniversitäten.

Im Rahmen dieses Treffens wurden über 60 neue Mitglieder in die Grundprinzipien der Allianz eingeführt. Dazu gehörte auch eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Task-Team-(Co-)Leadern und den Workpackage-Leadern. Diese Zusammenarbeit ist von entscheidender Bedeutung, um die gesetzten Ziele und die Mission der Across-Allianz voranzutreiben.

Die Across-Allianz und ihr Netzwerk

Die Across-Allianz besteht aus insgesamt zehn europäischen Universitäten, wobei neun davon als Vollpartner agieren. Zu diesen Partnern gehören unter anderem die TU Chemnitz, die Universität Craiova, die Universität Girona sowie die Universitäten in Banja Luka, Bialystok, Nova Gorica, Perpignan, Udine und Ruse. Ein assoziierter Partner ist die Universität Lviv. Dieses Netzwerk vereint vor allem kleine bis mittelgroße Hochschulen in mittelgroßen Städten, die sich in Grenzregionen befinden. Die Stärke der Allianz beruht auf der Bandbreite der Expertise ihrer Mitglieder in verschiedenen Disziplinen.

Ziel der Allianz ist es, Lösungen für grenzüberschreitende Herausforderungen zu entwickeln und nachhaltige Entwicklung in Grenzregionen zu fördern. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Bereitstellung eines europäischen Bildungserlebnisses für die Studierenden, wobei die Allianz flexible Lernumgebungen schaffen möchte, die den unterschiedlichen akademischen und beruflichen Bedürfnissen gerecht werden.

EU-Förderung und zukünftige Veranstaltungen

Die Across-Allianz wird von der Europäischen Union im Rahmen der „European Universities Initiative“ gefördert. Diese Initiative unterstützt Hochschulallianzen, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, in verschiedenen europäischen Ländern, Sprachen und Fachgebieten zu studieren. In diesem Kontext können Studierende Abschlüsse erwerben, die Studien in mehreren europäischen Ländern kombinieren.

Für die Zukunft ist das nächste Arbeitstreffen der Across-Allianz für den Zeitraum vom 4. bis 7. März 2024 in Chemnitz geplant, bei dem über 200 Teilnehmende erwartet werden. Dies verdeutlicht den wachsenden Einfluss und das Engagement der Allianz, die durch den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen intensiv gefördert wird.

Gemeinsam stellten die Vertreter der TU Chemnitz, darunter Kanzler Peter Bernshausen und Prorektor Prof. Dr. Maximilian Eibl, das Projektziel und die Struktur der Allianz vor. Am zweiten Tag des Treffens wurden Strategien zur Abstimmung der Arbeitspläne erarbeitet, die die zukünftige Arbeit und die Zielverwirklichung der Allianz weiter vorantreiben sollen.

Mit einem Rekordbudget von 402,2 Millionen Euro für die Erasmus+-Initiative in diesem Jahr wird die Anzahl der europäischen Hochschulen, die an solchen Allianzen teilnehmen, voraussichtlich bis Mitte 2024 auf 60 anwachsen, wobei mehr als 500 Hochschulen an diesen Programmen beteiligt sind. Damit wird die Grundlage für eine intensive europäische Zusammenarbeit in der Hochschulbildung gelegt.

Durch diese Initiativen wird nicht nur der Austausch von Studierenden gefördert, sondern auch eine vielfältige akademische Gemeinschaft geschaffen, die für die Zukunft wichtig ist.

Mehr Informationen über die Across-Allianz sind auf den folgenden Seiten zu finden: TU Chemnitz, Across-Allianz, EU-Kommission.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Chemnitz, Deutschland
Beste Referenz
tu-chemnitz.de
Weitere Infos
across-alliance.eu

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