BrühlKöln

Phantasialand: Vom Märchenpark zum Besuchermagnet in Brühl!

Phantasialand, der zweitbeliebteste Freizeitpark in Deutschland, hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1967 in Brühl bei Köln zu einer der meistbesuchten Attraktionen des Landes entwickelt. Heute empfängt der Park über 2 Millionen Besucher jährlich und bietet ein unvergleichliches Immersionserlebnis durch seine geschlossenen Themenwelten..

Die Geschichte des Parks ist geprägt von harter Arbeit und bemerkenswerten Rückschlägen. Phantasialand wurde von den Visionären Richard Schmidt und Gottlieb Löffelhardt entworfen. Ein interessantes Detail aus der Anfangszeit: Schmidt und Löffelhardt hatten anfangs ein Team von nur sieben Personen, das in schmutzigen Bedingungen auf dem Baustellengelände arbeitete, was Nina Halberkann, die Nichte von Richard Schmidt, eindrucksvoll in Erinnerung hat. Sie lebte mit ihrer Familie in einer Villa auf dem Parkgelände und erinnert sich an die Zeit, als die Gründer oft am Park arbeiteten, während sie von respektablen Geschäftsleuten im Schlamm gefunden wurden, wo sie an ihren Träumen arbeiteten.

Von Märchenpark zu modernem Themenpark

Ursprünglich als Märchenwald eröffnet, hat sich Phantasialand über die Jahre zu einem modernen Themenpark entwickelt. Wichtige Meilensteine in der Geschichte des Parks sind die Eröffnung von „China Town“ im Jahr 1981 und das „Mystery Castle“ im Jahr 1998. Aktuell wird der Park von Robert Löffelhardt, dem Sohn des Mitgründers, geleitet. Dabei handelt es sich um ein nicht börsennotiertes Familienunternehmen, das ganzjährige Unterhaltung bietet, einschließlich des beliebten Winterprogramms „Wintertraum“.

Phantasialand hat sich auch als Kulinarik-Hotspot etabliert. Der Gastronomiebereich erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 21,58 Millionen Euro, wobei der durchschnittliche Verzehr pro Besucher bei 75 Euro pro Tag liegt. Der Park hat rund 500 Festangestellte und bis zu 850 Saisonarbeiter, was ihn zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region macht. Jährliche Investitionen in den Park liegen zwischen 25 und 50 Millionen Euro, was die kontinuierliche Entwicklung und Verbesserung der Attraktionen sichert.

Besucherzahlen und Ausblick

In den letzten Jahren hat Phantasialand einen signifikanten Anstieg der Besucherzahlen erlebt. Der Park steigerte sich von 1,75 Millionen Besuchern im Jahr 2010 auf über 2 Millionen im Jahr 2024. Diese positive Entwicklung ist unter anderem auf die kontinuierlichen Investitionen in neue Attraktionen und Technologien zurückzuführen. Ein Beispiel für eine herausragende Neuheit ist die Achterbahn „Taron“, die 2016 eröffnet wurde und Besucher aus nah und fern anlockt.

Mit fast 40 Restaurants und Imbissen gilt Phantasialand als umsatzstärkster Gastronomiebetrieb Deutschlands an einem Ort. Der Eintrittspreis für eine vierköpfige Familie beträgt 156 Euro, was den Park für viele Familien zu einem attraktiven Ziel macht. Trotz Herausforderungen wie einem Großbrand im Jahr 2001 und der COVID-19-Pandemie plant Phantasialand, sein Themenangebot weiterhin zu erweitern und neue Projekte zu realisieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Phantasialand nicht nur ein Ort des Vergnügens, sondern auch ein bemerkenswertes Beispiel für Unternehmergeist und Engagement ist. Mit einer beeindruckenden Geschichte, stetigem Wachstum und einer klaren Vision für die Zukunft bleibt der Park ein essenzieller Bestandteil der deutschen Freizeitlandschaft.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Brühl, Deutschland
Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
uamr.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert