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Zukunft der Forschung: RPTU-Professorium trotz herausfordernder Zeiten

Am 23. Januar 2025 kamen rund 200 Professorinnen und Professoren im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern zusammen, um am ersten universitätsweiten Professorium der RPTU teilzunehmen. Dieses von der Universitätsleitung organisierte Event hatte die Zukunft der Forschung und der Forschungsstrukturen an der RPTU zum zentralen Thema. Bei diesem Austausch wurden nicht nur die künftigen Herausforderungen der Forschung diskutiert, sondern auch die Position der RPTU in der deutschen und internationalen Forschungslandschaft erörtert. RPTU berichtet, dass die Diskussionen zahlreiche neue Anregungen für die Forschungsstrategie hervorbrachten.

Die Veranstaltung zeichnete sich durch viel Raum für persönliche Gespräche aus, in denen Fragen zur gezielten Ausschöpfung vorhandener Stärken und zum Entwicklungspotenzial in der Forschung aufgeworfen wurden. Unter den Teilnehmenden waren RPTU-Präsident Professor Malte Drescher sowie die Vizepräsidenten für Forschung, Professor Werner R. Thiel und Professor Klaus Schwenk, die als Moderatoren agierten und wesentliche Impulse setzten.

Forschung im Bereich Holzarchitektur

Einen besonders innovativen Forschungsbereich der RPTU stellt das T-Lab Holzarchitektur und Holzwerkstoffe dar, das bereits 2014 gegründet wurde. Hier liegt der Fokus auf der Forschung zu architektonisch und konstruktiv anspruchsvollen Holzbauten unter dem Aspekt einer suffizienten Bauweise. Laut Architektur RPTU umfasst der Forschungsbereich unter anderem die Fachgebiete Tragwerk und Material sowie Baukonstruktion I und Entwerfen im Holzbau.

Ein zentrales Ziel der Forschungsaktivitäten ist die Entwicklung CO2-optimierter Bauweisen und der stofflichen Substitution von Stahl und Stahlbeton. Zu den Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem das konstruktive Entwerfen großer Spannweiten und reversible Tragstrukturen. Das T-Lab ist zudem eng mit führenden Holzbauforschern aus Deutschland vernetzt und hat erfolgreich die Anlaufphase abgeschlossen.

Nachhaltige Bauweisen und deren Bewertung

Die Bemühungen um Nachhaltigkeit im Bauwesen gewinnen immer mehr an Bedeutung. In den letzten Jahren wurden international verschiedene Lösungsansätze entwickelt, um den Beitrag von Bauwerken zur nachhaltigen Entwicklung zu bewerten. Diese Ansätze werden in Leitfäden, Checklisten und Datenbanken zusammengefasst, wie Nachhaltiges Bauen darstellt.

Allerdings gibt es Unterschiede in den methodischen Herangehensweisen und den verwendeten Kriterien und Indikatoren. Um die Qualität und Transparenz dieser Informationen zu verbessern, besteht ein wichtiger Bedarf an internationaler Harmonisierung. Die RPTU verfolgt in ihrer Forschungsstrategie auch Ziele, die dieser Herausforderung Rechnung tragen und die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Bewertungsergebnissen in den Fokus rücken.

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Kaiserslautern, Deutschland
Beste Referenz
rptu.de
Weitere Infos
architektur.rptu.de

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