
Am 28. Januar 2025 fand der Weltcup-Riesenslalom in Schladming statt, wo Alexander Steen Olsen überraschend den Sieg erringen konnte. Der Norweger setzte sich mit einem Vorsprung von 0,39 Sekunden vor dem Norweger Henrik Kristoffersen durch. Marco Odermatt, der Gesamt-Weltcup-Führer, musste sich mit dem dritten Platz begnügen und hatte am Ende einen Rückstand von 0,60 Sekunden. Dabei war sein erster Lauf alles andere als optimal; er belegte nur den zwölften Platz und fand nicht in seinen Rhythmus, obwohl er zuvor in 18 Weltcup-Riesentorläufen entweder gewonnen oder ausgeschieden war. Diese Informationen bestätigt auch der Artikel von ksta.de.
Die Bedingungen während des Rennens waren schwierig: dichter Nebel und Schneefall beherrschten die Strecke, was die DSV-Fahrer stark beeinträchtigte. Lediglich Stefan Luitz konnte ins Ziel kommen und belegte den 29. Platz mit einem Rückstand von 2,35 Sekunden. DSV-Fahrer waren insgesamt chancenlos und konnten keine Podestplätze erreichen. Linus Straßer, der amtierende Vorjahreschampion, wird am Mittwoch im Slalom starten, hat aber in dieser Saison noch keinen Platz unter den ersten Dreien erreicht. Seine Form scheint sich jedoch mit drei Top-6-Platzierungen in vier Rennen zu verbessern.
Der Einfluss des Wetters
Der Wettkampf in Schladming litt unter extremen Witterungsverhältnissen. Anhaltender Regen führte dazu, dass die Organisatoren das Starttor absenken mussten. Dies hatte zur Folge, dass die Laufzeiten um etwa 14 Sekunden verkürzt wurden. Loic Meillard aus der Schweiz hatte im ersten Lauf die schnellste Zeit erzielt, aber auch er konnte den schwierigen Bedingungen nicht ganz entkommen. Im Gegensatz zu Odermatt, der neun Zehntel hinter der Bestzeit lag, gelang es ihm, eine solide Leistung zu zeigen.
Ausblick auf die Weltmeisterschaften
Die Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm beginnen bereits in der nächsten Woche, und das Ziel vieler Athleten wird es sein, sich optimal auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Odermatt, trotz seiner Niederlage, bleibt in der Disziplin- und Gesamtwertung weiterhin führend. In den letzten Jahren hat er beeindruckende Leistungen erbracht, unter anderem die Goldmedaille im Herren-Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking und vier Siege in den sechs Weltcup-Riesenslaloms der aktuellen Saison. Sein Ziel könnte in dieser Weltmeisterschaft sein, sich der Elite der Skirennfahrer anzuschließen, die sowohl im Abfahrtslauf als auch im Riesenslalom bei denselben Weltmeisterschaften triumphiert haben.
In diesem Kontext ist es erwähnenswert, dass die Schweiz in der Geschichte der Weltmeisterschaften sechs Mal den Titel im Herren-Riesenslalom gewann, während Österreich und Norwegen je acht Titeln aufweisen können. Führende Athleten wie Henrik Kristoffersen und Loïc Meillard werden ebenfalls stark in den Fokus rücken, während Alexis Pinturault aufgrund eines jüngsten Sturzes in Kitzbühel voraussichtlich den Rest der Saison verpassen wird. In diesem Sinne ist die kommende WM eine bedeutsame Bühne für zahlreiche Athleten, die sowohl persönliche als auch nationale Erfolge anstreben.