Weimar

Bauhaus-Universität: Großes Europa-Projekt für Bildung und Forschung gestartet!

Am 13. Januar 2025 fand an der Wirtschaftsuniversität in Kattowitz, Polen, die Eröffnungsfeier der neuen Hochschulallianz „BAUHAUS4EU“ statt. Diese maßgebliche Initiative wurde unter der Federführung der Bauhaus-Universität Weimar ins Leben gerufen und umfasst insgesamt zehn Partnerhochschulen aus mehreren europäischen Ländern, darunter Schweden, Albanien, Portugal, Bulgarien, Italien, Polen, Frankreich und Griechenland. Unter den Teilnehmern waren hochrangige Vertreter wie Prof. Peter Benz, der Präsident der Bauhaus-Universität Weimar, sowie Rektor*innen, Vizerektor*innen und Kanzler*innen der beteiligten Institutionen. Das gemeinsame Ziel dieser Allianz ist die Förderung langfristiger Zusammenarbeit in Lehre, Forschung und der Gestaltung von Zukunftsthemen.

Die Finanzierung des Projekts in Höhe von 14,4 Millionen Euro kommt von der Europäischen Kommission im Rahmen der EU-Initiative „Erasmus+ Europäische Hochschulen“. Diese Förderung gilt für die nächsten vier Jahre und unterstützt die Bemühungen zur Bildung von strategischen Allianzen europäischer Hochschulen. Wie idw-online.de berichtet, ist „BAUHAUS4EU“ eine der 64 von der EU-Kommission geförderten europäischen Hochschulallianzen und findet im Kontext der Bestrebungen statt, europaweite Kooperationen im Hochschulsektor zu stärken.

Ein europäischer Campus für die Zukunft

Ein wesentliches Merkmal von „BAUHAUS4EU“ ist der angestrebte Ausbau der Zusammenarbeit über einen gemeinsamen europäischen Campus. Darüber hinaus sollen interdisziplinäre Lehrpläne entwickelt werden, die sich auf zentrale Zukunftsfragen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation konzentrieren. Die Einführung flexibler Studienprogramme, die europäische Abschlüsse und Mikro-Zertifikate bieten, gehört ebenfalls zu den Zielen der Allianz. Dies soll nicht nur die akademischen Möglichkeiten für Studierende erweitern, sondern auch den internationalem Austausch fördern, wie auch uni-weimar.de anmerkt.

Die Allianz ist nicht nur auf die Bildungseinrichtungen beschränkt: Insgesamt umfasst sie 67 Partner aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Industrie und Forschung, um ein breiteres Netzwerk zu schaffen. Diese interdisziplinäre Ausrichtung soll dazu beitragen, regionale Herausforderungen anzugehen und eine inklusive, nachhaltige Entwicklung in den beteiligten Regionen zu fördern. Die Mitglieder der Allianz repräsentieren zusammen eine Gesamtzahl von etwa 124.000 Studierenden und 10.000 Mitarbeitenden.

Mobilität und Vernetzung fördern

Ein weiterer Aspekt der Allianz ist die geplante Einrichtung einer digitalen Plattform, dem „BAUHAUS4EU Digital Campus“. Diese digitale Infrastruktur wird die Vernetzung unter Studierenden und Mitarbeitenden erleichtern und den Austausch über nationale Grenzen hinweg fördern. Geplante Austauschprogramme sollen allen Statusgruppen der Universitäten zugutekommen. Hierbei sind bis zu 80 Vertreter der Allianz-Universitäten zu einem ersten großen Arbeitstreffen an der Bauhaus-Universität Weimar vom 11. bis 14. März 2025 eingeladen, um die Zusammenarbeit zu vertiefen und konkrete Schritte zu planen.

Insgesamt ist die Initiative „BAUHAUS4EU“ ein bedeutender Schritt in Richtung einer integrativen europäischen Hochschulbildung, die nicht nur nationale, sondern auch regionale Bedürfnisse berücksichtigt. Durch die enge Kooperation der beteiligten Universitäten wird eine Plattform geschaffen, die Bildungsstandards verbessert und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschullandschaft stärken soll.

Für Rückfragen steht Dr. Tonia Schmitz, Büro des Präsidenten, zur Verfügung. Sie kann unter der Telefonnummer +49 (0) 36 43/58 11 23 oder per E-Mail an tonia.schmitz[at]uni-weimar.de kontaktiert werden.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Wirtschaftsuniversität in Kattowitz, Polen
Beste Referenz
uni-weimar.de
Weitere Infos
idw-online.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert