In der in der Nacht vom 27. auf den 28. Januar 2025 ereignete sich ein empörender Vorfall auf einem Reiterhof in Kuhs, Landkreis Rostock. Unbekannte Täter entwendeten eine trächtige Schimmelstute. Die 22-jährige Besitzerin hatte das Tier am Abend des 27. Januar um circa 18 Uhr zusammen mit weiteren Pferden in einer Laufbox untergebracht. Als die Angestellten des Hofes am nächsten Tag zur Arbeit kamen, bemerkten sie den Diebstahl und informierten umgehend die Polizei.
Die gestohlene Stute trägt den Namen „Kosa Nostra“ und hat einen geschätzten Wert von etwa 15.000 Euro. Ihre Schulterhöhe beträgt 1,60 Meter, was sie zu einem auffälligen Ziel für Diebe macht. Zum Zeitpunkt des Diebstahls war die Stute sichtbar trächtig und trug einen schwarz-blauen Nasenriemen mit einer silbernen Namensaufschrift. Diese Details können entscheidend für die Identifikation des Tieres und die möglichen Täter sein.
Polizeiliche Ermittlungen
Die Kriminalpolizei Güstrow hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Verdächtige Beobachtungen, die im Zeitraum vom 27. Januar 2025, 18:00 Uhr bis 28. Januar 2025, 13:00 Uhr gemacht wurden, sollten umgehend gemeldet werden. Hinweise können telefonisch an die Polizei Güstrow unter der Nummer 03843/266224 oder über die Onlinewache gegeben werden.
Der Diebstahl eines Tieres wirft erneut Fragen zum Tierschutz auf. Laut einer Anfrage an das Statistische Bundesamt, die sich mit verschiedenen Aspekten des Tierschutzes beschäftigt, ist Tierdiebstahl ein immer wiederkehrendes Problem. Diese Problematik erfordert eine aufmerksamere Haltung der Gesellschaft gegenüber Nutztieren und ihren Haltern.
Tierschutz und Diebstahl
Die gestohlene Stute ist leider nicht der erste Fall von Tierdiebstahl in Deutschland. In einem breiteren Kontext betrachtet zeigt sich, dass solche Vorfälle nicht nur die Besitzer in psychischer Hinsicht belasten, sondern auch rechtliche Folgen für die Täter mit sich bringen. Immer wieder wird in den Medien über ähnliche Fälle berichtet, was die Notwendigkeit unterstreicht, mehr Aufmerksamkeit auf die Sicherheit von Nutztieren zu lenken.
Es bleibt zu hoffen, dass die Polizei mit Unterstützung der Bevölkerung den Dieb oder die Diebe schnell ausfindig machen kann. Die Rückkehr von „Kosa Nostra“ wäre nicht nur eine Erleichterung für ihre Besitzerin, sondern auch ein Zeichen, dass solche Straftaten nicht ungestraft bleiben.
