
Am 7. und 9. Februar 2025 wird das Collegium Musicum der Universität Heidelberg zwei herausragende Konzerte präsentieren, die Anton Bruckners bemerkenswerte Kompositionen in den Mittelpunkt rücken. Die Aufführungen beinhalten sowohl Bruckners 4. Symphonie, bekannt als „Die Romantische“, als auch eine Auswahl seiner geistlichen Chormusik. Diese Konzerte finden in der Aula der Neuen Universität in der Grabengasse 3, Heidelberg, statt und starten jeweils um 19:30 Uhr am Freitag sowie um 16:00 Uhr am Sonntag.
Unter der musikalischen Leitung von Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla wird die 4. Symphonie, deren Uraufführung 1881 von den Wiener Philharmonikern stattfand, in den Fokus gerückt. Die Symphonie gilt als eines der am häufigsten gespielten Werke Bruckners und wurde mehrfach überarbeitet. Neben dieser eindrucksvollen Sinfonie wird der Universitätschor mehrere a cappella Motetten aufführen, darunter „Locus iste“ aus dem Jahr 1869, das ursprünglich zur Einweihung der Votivkapelle im Mariä-Empfängnis-Dom in Linz komponiert wurde, sowie „Os justi“ aus dem Jahr 1879.
Kartenpreise und Verfügbarkeit
Die Eintrittspreise für die Konzerte betragen 19 Euro, ermäßigt 9 Euro im Vorverkauf. Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende haben freien Eintritt. Karten können im Vorverkauf bei Reservix-Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de und an der Abendkasse erworben werden.
Bruckners Einfluss und sein Werk
Anton Bruckner, ein österreichischer Komponist, hinterließ mit insgesamt elf Symphonien ein beeindruckendes Werk. Seine 4. Symphonie zählt zu seinen größten Erfolgen und zeigt die charakteristischen Merkmale seines Stils, einschließlich der dramatischen Verwendung von Orchesterruhten und einer tiefen Spiritualität in seiner Chormusik. Für viele ist Bruckners Musik nicht nur klangliches Erlebnis, sondern auch eine Reise in die emotionale Tiefe des menschlichen Ausdrucks.
Besonders interessant ist die Verbindung zwischen Bruckners Symphonien und seinen geistlichen Werken. Diese umfassen nicht nur die erwähnten Motetten, sondern sind auch in bedeutenden Einspielungen zu finden, wie etwa auf der 4-CD-Box von Deutsche Grammophon, die berühmte Solisten und Chöre präsentiert, darunter der Chor des Bayerischen Rundfunks und die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Eugen Jochum. Solche Aufnahmen würdigen die Finesse und den Reichtum von Bruckners Kompositionen und bieten eine wertvolle Ressource für Liebhaber klassischer Musik, die die spirituelle Dimension seiner Werke erkunden möchten musik-sammler.de.
Mit diesen beiden Konzerten bekräftigt das Collegium Musicum nicht nur die Bedeutung Bruckners in der Musikgeschichte, sondern lädt das Publikum auch ein, die emotionalen und spirituellen Tiefen seiner Kompositionen zu erleben. Ein Abend, der sowohl für Liebhaber der klassischen Musik als auch für neue Entdecker dieser Klänge unvergesslich werden dürfte.