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Boris Herrmann: Dramatisches Ziel und Platz zwölf bei Vendée Globe!

Boris Herrmann hat die Vendée Globe 2023 als Zwölfter abgeschlossen. Mit seinem Boot „Malizia – Seaexplorer“ überquerte er die Ziellinie vor Les Sables-d’Olonne am 30. Januar 2025 um 23.18 Uhr. Dabei erlebte er eine dramatische Zielankunft unter extremen Bedingungen. Im Zielrevier der Biskaya herrschte stürmisches Wetter mit Seegang von bis zu zehn Metern, was die letzten Stunden des Rennens zu einer echten Herausforderung machte. Ein Riss im Großsegel sorgte zusätzlich für angespannte Momente, während Herrmann seine zweite Solo-Weltumsegelung bestritten hat.

Er benötigte für die gesamte Strecke 80 Tage, 10 Stunden, 16 Minuten und 41 Sekunden. Dies war eine Verbesserung seiner Zeit aus der ersten Vendée Globe, bei der er mit 80 Tagen, 14 Stunden, 59 Minuten und 45 Sekunden eine leicht schlechtere Leistung erzielte. Trotz dieser Verbesserung kam er 15 Tage und knapp 15 Stunden nach dem Sieger Charlie Dalin aus Frankreich ins Ziel. Herrmann hatte sich vor dem Rennen ein Minimalziel gesetzt: Ein Platz unter den besten zehn. Dies konnte er aufgrund eines frühen Rückstands und technischer Probleme in der zweiten Rennhälfte jedoch nicht erreichen.

Herausforderungen und technische Probleme

Im Vorfeld der Vendée Globe konnte Herrmann sich auf eine starke Leistung bei verschiedenen Regatten stützen. Er hatte den 3. Platz beim letzten The Ocean Race sowie die gleiche Platzierung bei The Transat CIC erreicht. Darüber hinaus belegte er den 2. Platz beim New York-Vendée hinter Charlie Dalin. Trotzdem war die Herausforderung während der Vendée Globe erheblich. Herrmann äußerte, dass alles außerhalb der Top Ten für ihn eine Enttäuschung wäre. Insbesondere beim ersten Abstieg über den Atlantik hatte er mit sehr leichten Winden zu kämpfen, was seine Performance beeinträchtigte.

Während des Rennens gelang es Herrmann, im Pazifik erstaunlicherweise fast 1000 Meilen aufzuholen, was ihn wieder ins Hauptfeld einbrachte. Dies führte dazu, dass er sich kurzfristig in die Top 10 vorarbeiten konnte. Auf dem Rückweg über den Atlantik jedoch traten technische Probleme auf, die seine Chancen auf einen Platz unter den Top 5 gefährdeten. Nach dem Cape Horn segelte er eine Zeit lang in Sichtweite von Sam Goodchild, der sich schließlich absetzen konnte.

Nachhaltigkeit und Seemannschaft

Trotz der widrigen Umstände konnte Herrmann seine Rennerfahrungen teilen und seine Nachhaltigkeitsinitiativen fördern. In den letzten Tagen des Rennens geriet er erneut in extreme Bedingungen mit Winden von bis zu 65 Knoten und Wellen, die über zehn Meter hoch waren. Er bewies außergewöhnliche Seemannschaft, um das Rennen erfolgreich zu beenden, trotz der Schwierigkeiten, die er, insbesondere bei leichten Winden, erlebte. Ein beschädigter Port-Foil war ebenfalls ein entscheidender Faktor, der seine Hoffnungen auf eine bessere Platzierung trübte.

Die Vendée Globe ist ein hoch angesehenes Event, das alle vier Jahre rund um die Welt stattfindet. Die Teilnehmer navigieren auf IMOCA, leistungsstarken Monohulls, und der Kurs umfasst etwa 45.000 Kilometer, wobei die Skipper drei mythische Kaps umrunden: Bonne Espérance, Leeuwin und das Kap Horn. Die Veranstaltung zieht Segler aus der ganzen Welt an und gilt als bedeutende menschliche Abenteuerreise. Boris Herrmann hat bereits angekündigt, eine dritte Teilnahme in vier Jahren ins Auge zu fassen, was seine Leidenschaft für das Segeln und für herausfordernde Wettkämpfe unterstreicht.

Auf seinem Weg in die Zukunft bleibt Herrmann ein inspirierendes Beispiel für die Segelgemeinschaft und für all jene, die sich für den Wettkampf in der Natur und für die Erhaltung der Meere einsetzen.

Remszeitung berichtet, dass …
Vendée Globe informiert über Herrmanns Platzierung …
Vendée Globe erläutert die Bedeutung des Rennens …

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Les Sables-d’Olonne, Frankreich
Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
vendeeglobe.org

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