
Gerrit Huy, ein erfahrener Politiker der AfD, tritt erneut im Wahlkreis Weilheim für die Bundestagswahl 2025 an. Mit 71 Jahren bringt er umfangreiche Erfahrung aus verschiedenen Wirtschaftssektoren mit. Huy ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt in Inning am Ammersee. Seine schulische Ausbildung absolvierte er in Hamburg, bevor er in Straßburg und Cambridge studierte. In seiner Karriere hatte er leitende Positionen bei Mercedes-Benz sowie in der Telekommunikations- und IT-Industrie inne und war selbstständige Unternehmensberaterin.
2021 wurde Huy in den Bundestag gewählt und hat sich seitdem als Obfrau im Ausschuss für Wirtschafts- und Soziales und als Mitglied im Ausschuss für Finanzen einen Namen gemacht. Er ist außerdem stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Schweizerischen Parlamentariergruppe. Derzeit leitet Huy den AfD-Bundesfachausschuss für Arbeit und Soziales und ist an der Entwicklung des Sozialkonzepts der AfD beteiligt. Sein Engagement für die Themen, die die soziale Marktwirtschaft betreffen, zeigt sich in seiner Verantwortung für das Programm „Soziale Marktwirtschaft“.
Politische Schwerpunkte und Engagement
Ein zentrales Anliegen von Huy ist die Bekämpfung von Altersarmut und die Schaffung eines zukunftsfähigen Rentenkonzepts. Laut Studien gelten 14,4 Prozent der Deutschen als armutsgefährdet, und besonders betroffen sind alleinerziehende Frauen und alleinstehende Personen über 65 Jahre. Über 40 Prozent dieser alleinstehenden Frauen sind ebenso gefährdet, was Huy dazu bewegt, ein grundlegendes Umdenken in der Sozialpolitik zu fordern. Der Sozialverband „Der Paritätische“ hebt in einer Studie die erheblichen Auswirkungen gestiegener Wohnkosten hervor, wodurch 21,2 Prozent der Deutschen als armutsgefährdet gelten, wenn man die Wohnkosten abzieht.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat die AfD-Fraktion im Bundestag einen Antrag mit dem Titel „Armut ehrlich benennen und wirksam bekämpfen“ gestellt. Huy fordert, dass die Politik zur sozialen Marktwirtschaft zurückkehrt, um die soziale Lage der Bürger nachhaltig zu verbessern. Die Schaffung eines effektiven Rahmenprogramms zur Bekämpfung von Armut ist ihm ein persönliches Anliegen. Huy sieht die Erhaltung der Attraktivität seines Wahlkreises Weilheim-Schongau/Garmisch-Partenkirchen als ebenfalls wichtig an, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.
Persönliche Interessen und Werte
Gerrit Huy, politisch inspiriert von Mustafa Kemal Atatürk und Ludwig Erhard, verfolgt leidenschaftlich seine Interessen, die auch die Kultur einschließen. Seine Vorliebe für klassische Musik und Jazz zeigt sich, auch wenn er, trotz seiner frühen Versuche, Geige zu spielen, dies nicht beherrscht. Huy verbringt seine Wochenenden oft damit, politische Videos zu produzieren oder sich mit Informationen auszutauschen, wobei ihm moderne Kommunikationsmittel wie das Smartphone ein wichtiges Arbeitsinstrument sind.
Sein politisches Engagement hat Wurzeln, die weit zurückreichen; Huy übt sein aktives Wahlrecht seit 1972 aus. Trotz einiger persönlicher Einschränkungen in der Vergangenheit, wie der Reduzierung seiner Teilnahme an Gesprächskreisen aus Zeitgründen, hat er nie den Wunsch gehabt, jemand anderes zu sein. Daher reflektiert er offen über den Verlust des christlichen Glaubens in Deutschland, auch wenn er selbst nicht sehr religiös ist.
In der politischen Debatte würde Huy sogar US-Präsident Donald Trump fragen, ob es in seinem Interesse liege, dass Deutschland wieder ein starkes Land wird, was seine Ansichten zur internationalen Position Deutschlands verdeutlicht. Mit seinem Engagement strebt Huy nicht nur nach politischer Veränderung, sondern auch nach einem langfristigen positiven Einfluss auf die Gesellschaft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gerrit Huy als erfahrener Politiker und engagierter Bürger die Herausforderungen der kommenden Bundestagswahl aktiv angeht. Er verbindet wirtschaftliche Expertise mit sozialpolitischen Ambitionen und versucht, eine Brücke zwischen Tradition und zukunftsgerichteter Politik zu schlagen.