Am 1. Februar 2025 sieht sich Borussia Dortmund in einer kritischen Phase der Bundesliga-Saison. Der Verein hat sich in das Tabellenmittelfeld zurückgezogen, was die Verantwortlichen zu einem Umdenken zwingt. Trainer Nuri Sahin wurde in dieser Woche entlassen, nachdem die Leistung des Teams nicht den Erwartungen entsprach. Laut derwesten.de wird Niko Kovac als neuer Trainer gehandelt und könnte in den kommenden Tagen die Geschicke des BVB leiten.
Die Suche nach Neuverpflichtungen im Winter verläuft für Dortmund bislang erfolglos. Nach den Abgängen von Donyell Malen zu Aston Villa und Sébastien Haller, der nach Utrecht ausgeliehen wurde, ist der Bedarf an Verstärkungen besonders hoch. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass der Verein nach einer Stärkung der Mannschaft strebt, um den Abstand zu den Champions-League-Plätzen nicht weiter anwachsen zu lassen.
Kobels Unzufriedenheit und Zukunft
Gregor Kobel, der Torwart des BVB und einer der stärksten Spieler im Kader, äußert seine Unzufriedenheit über die aktuelle Situation im Verein. Obwohl er zuvor erklärt hat, weiterhin für Dortmund spielen zu wollen, sind Berichte aufgekommen, die einen möglichen Abgang nicht ausschließen. Kobels Vertrag gilt noch bis 2028, was dem BVB eine gewisse Kontrolle über die Situation gibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Verlauf der Saison unter Kovac auswirken wird. Eine erfolgreiche Rückrunde könnte die Chancen erhöhen, dass Kobel in Dortmund bleibt, während eine verpasste Qualifikation für die Champions League den Druck auf einen Abgang erhöhen könnte.
Zusätzlich steht das U19-Team des BVB vor einer entscheidenden Herausforderung. An diesem Samstag spielt das Team in der DFB Youth League gegen Leipzig. Interimstrainer Eren Yilmaz, der vor zehn Tagen die Leitung übernahm, wird bei der Partie von U23-Assistenztrainer Marcel Schmelzer unterstützt. Besonders die Abwesenheit von Schlüsselspielern wie Ousmane Diallo und Thierry Fidjeu-Tazemeta könnte den Ausgang des Spiels beeinflussen, da Yilmaz auf eine defensive Stabilität setzt.
Aktuelle Transfers in der Bundesliga
Die Transferfrist in der Bundesliga läuft noch bis zum 3. Februar, und viele Teams sind aktiv. Dortmund hat bisher Salih Özcan von Wolfsburg zurückgeholt und Filippo Mané aus der Jugend befördert. Dennoch könnte die Zeit drängen, um weitere strategische Verpflichtungen zu tätigen, um im Tabellengefüge nicht weiter zurückzufallen. In der restlichen Liga gab es bereits zahlreiche Transfers: Bayern München holte Jonas Urbig, Leverkusen zusätzlich Mario Hermoso und Frankfurt Elye Wahi. Diese Neuzugänge könnten den Konkurrenzkampf im Mittelklassefeld verstärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Borussia Dortmund in dieser Saison vor beträchtlichen Herausforderungen steht. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Dynamik im Club entwickelt, insbesondere hinsichtlich der Trainerposition und der Personalpolitik.
