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Urzeitlicher Schatz: Verborgene Geheimnisse aus Dänemarks Vergangenheit!

Vor fast 100 Jahren fand ein Mann in Dänemark ein merkwürdiges Objekt am Strand. Dieses Stück, das über Jahre hinweg auf dem Schreibtisch von Bente Nielsens Großvater lag, stellte sich kürzlich als ein herausragender archäologischer Fund heraus. Bente Nielsen, die das Objekt seit den 1980er Jahren auf ihrem Schrank aufbewahrte, kontaktierte das Museum Vestsjælland, nachdem sie von einem bedeutenden Fund auf der Insel Fünen hörte. Das Objekt, ein mehr als 7000 Jahre altes Exemplar aus Rothirschgeweih, wurde daraufhin dem Nationalmuseum zur näheren Untersuchung übergeben.

Die Analyse ergab, dass es sich um eine Axt aus der Mittelsteinzeit handelt, die etwa auf das Jahr 5000 v. Chr. datiert wird. Besonders bemerkenswert sind die eingravierten Ornamente, die Lasse Sørensen, leitender Forscher und Archäologe am Nationalmuseum von Dänemark, als einzigartig bezeichnet. Der Fund bietet weitere Einblicke in die Kultur und das Handwerk der damaligen Zeit.

Zusätzliche Funde in Deutschland

Während Bente Nielsens Entdeckung in Dänemark für Aufsehen sorgt, wurde auch an der Küste der Ostseeinsel Fehmarn ein bemerkenswerter Fund gemacht. Marco Strehlau entdeckte dort einen großen Jadestein, der nach dem Abschleifen und Polieren ein Gewicht von 3,346 Kilo aufweist. Dieser Fund ergänzt die Liste bedeutender archäologischer Entdeckungen in der Region.

Parallel zu diesen Einzelfunden wird in Nordrhein-Westfalen über einen vielschichtigen Fundort berichtet. Ein Ausgrabungsteam hat dort Gräber, Gebäude und Karrenspuren entdeckt, sowie tausende von Gegenständen aus Feuerstein. Diese Stätte zieht seit der Steinzeit bis ins Mittelalter Menschen an und zeigt die kontinuierliche Besiedelung des Gebiets.

Einblick in die Neolithische Kultur

Ein weiterer bedeutender archäologischer Fund wurde kürzlich auf der dänischen Insel Falster gemacht, wo ein neolithisches Bauwerk entdeckt wurde. Die Ausgrabungen, die im Rahmen des Baus einer Eisenbahnlinie in der Nähe des Dorfes Eskilstrup durchgeführt wurden, brachten einen mit Steinen gepflasterten Keller ans Licht. Dies gilt als einzigartig in Dänemark und bietet wertvolle Einblicke in das Leben der Steinzeitkulturen, die bis vor etwa 5000 Jahren hier lebten.

Bei diesen Ausgrabungen, geleitet von Marie Brinch vom Museum Lolland-Falster und der Universität Aarhus, wurden keine Hinweise auf rituelle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Keller gefunden. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Funktion des Kellers wahrscheinlich als Lager- und Kühlraum diente, was darauf hindeutet, dass frühe landwirtschaftliche Gesellschaften möglicherweise ein tieferes Verständnis für Lebensmittelkonservierung hatten als zuvor angenommen.

Die aktuellen Funde in Dänemark und Deutschland bereichern unser Wissen über vergangene Kulturen und zeigen die Vielfalt der Lebensweisen, die in der Region über Jahrtausende praktiziert wurden. Sie eröffnen neue Perspektiven sowohl für die archäologische Forschung als auch für unser Verständnis der Menschheitsgeschichte.

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Eskilstrup, Dänemark
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Weitere Infos
wissenschaft.de

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