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Kimmich schlägt Alarm: Bayern fehlen der Hunger und die Mentalität!

Joshua Kimmich hat nach dem nervenaufreibenden 4:3-Sieg von Bayern München gegen Holstein Kiel Alarm geschlagen. Der Kapitän der Münchener kritisierte die fehlende „Killermentalität“ seiner Mannschaft und wies darauf hin, dass es an der mentalen Einstellung der Spieler mangele. „Wir hatten das Spiel unter Kontrolle, aber die Spannung in der Schlussphase war einfach unnötig“, erklärte Kimmich. Dennoch führte das Team zunächst souverän mit 4:0, bevor sie in den letzten Minuten drei Gegentore kassierten, was den Spieler beunruhigte. Kimmich warnte: „Der Verlust unserer Prinzipien macht uns verwundbar“.

Manuel Neuer, der Torwart der Bayern, schilderte ähnliche Bedenken und sagte, das Team habe sich das Spiel „ein Stück weit kaputt gemacht“. Auch Jamal Musiala stimmte Kimmich zu und betonte die Notwendigkeit, die Mentalität zu bewahren und kein Tor mehr zu kassieren. Diese Kritiken kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Bayern vor entscheidenden Spielen steht. Die Mannschaft bereitet sich auf anstehende Begegnungen gegen Werder Bremen, in der Champions League gegen Celtic Glasgow sowie auf spannende Bundesliga-Duelle gegen Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und den VfB Stuttgart vor.

Kimmichs Analyse der bisherigen Saison

In früheren Begegnungen hat Bayern München in der Saison gezeigt, dass sie an ihrer typischen „Killermentalität“ verloren haben. Nach einer starken Reaktion auf eine Niederlage in der Champions League und einem beeindruckenden Teamauftritt gegen den SC Freiburg hat sich die Mentalität des Teams jedoch etwas verbessert. Bei diesem Spiel, das Bayern mit 2:1 gewann, wies Kimmich auf die Wichtigkeit des Sieges hin, auch wenn die Kontrolle über das Spiel nachlässig wahrgenommen wurde. „Es war menschlich, dass wir das Zepter aus der Hand gegeben haben“, sagte Kimmich.

Matthias Ginter brachte Freiburg mit einem Tor zurück ins Spiel und erinnerte damit alle an frühere Kollapse der Bayern. Trotz dieser Rückschläge konnte die Mannschaft die Partie diszipliniert zu Ende bringen und sicherte sich drei wichtige Punkte, die sie nun sechs Zähler vor Bayer Leverkusen in der Bundesliga-Tabelle platzierten. Kimmich betonte zudem die Notwendigkeit, in Spielen mit weniger Ballbesitz effizient zu agieren, um zukünftigen Schwierigkeiten vorzubeugen.

Bedeutung der Teamentwicklung

Dr. René Paasch hat in seinen Studien zur Teamentwicklung im Fußball herausgearbeitet, dass die Entwicklung einer starken Gruppenkohäsion für den Erfolg im Sport entscheidend ist. Teams mit höherer Aufgabenkohäsion schneiden in der Regel besser ab. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen bei Bayern München könnte dies den Verantwortlichen als wichtige Strategie dienen. Die Entwicklung des Teams sollte aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, insbesondere durch einen respektvollen Umgang, Vertrauen und offene Kommunikation – alles Aspekte, die Kimmich in der letzten Zeit auch gefordert hat.

Ein gesundes Teamgefüge könnte dabei helfen, die Kontrolle über Spiele zu bewahren und die mentale Stärke zu fördern, die momentan vermisst wird. Tuckmanns Phasenmodell beschreibt, wie Teams durch verschiedene Entwicklungsphasen gehen und dabei die Notwendigkeit einer klaren Kommunikation und eines Rollenverständnisses betonen – Schlüsselelemente, die vor allem in den nächsten schweren Spielen von Bedeutung sein werden.

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Beste Referenz
faz.net
Weitere Infos
bavarianfootballworks.com

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