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Kovac übernimmt Dortmund: Aufbruch oder Rückschritt für den BVB?

Am 2. Februar 2025 hat Borussia Dortmund einen Umbruch in der Trainerposition vollzogen. Mike Tullberg, der bis vor kurzem als Übergangstrainer fungierte, feierte am Samstag seinen ersten Bundesligasieg mit dem BVB. Diese Euphorie kam nach einem 2:1-Sieg gegen Heidenheim, trotz einer insgesamt eher durchwachsenen Teamleistung. Der Kapitän Emre Can bemerkte, dass die Mannschaft vor Tullbergs Ankunft „ein bisschen tot“ wirkte und dass sich diese Haltung nun ändere. Ein weiterer Beweis dafür, dass der Däne die Mannschaft in die richtige Richtung lenken konnte. In den vorherigen Spielen unter Tullberg holte Dortmund ein 2:2 gegen Bremen und ein 3:1 gegen Donezk.

Unter dem Druck, die Saison nach einer schlechten Phase des ehemaligen Trainers Nuri Sahin in die richtigen Bahnen zu leiten, haben die Spieler jedoch noch viel zu tun. Der Verein steht derzeit im Tabellenmittelfeld mit einem Rückstand von vier Punkten auf die Champions-League-Qualifikationsplätze. In diesem Kontext wird Niko Kovac, der am Sonntag offiziell das Zepter übernimmt, als neuer Cheftrainer vorgestellt.

Niko Kovacs Ankunft und Erwartungen

Niko Kovac wird mit einem Vertrag bis Juni 2026 ausgestattet und gilt als strenger Trainer. Er soll die Mannschaft motivieren und aus der aktuellen Krise führen. Kovac wird vor allem daran arbeiten, Dortmund wieder unter die besten vier Teams der Bundesliga zu bringen, um die Qualifikation für die Champions League anzustreben. Sportdirektor Sebastian Kehl warnte jedoch vor überzogenen Erwartungen an den neuen Trainer.

Die kommende Herausforderung für Kovac und sein Team wird das Spiel gegen den VfB Stuttgart sein, gefolgt vom Champions-League-Playoff-Hinspiel gegen Sporting Lissabon. Das Vorbereitungstempo wird seiner Aussage nach entscheidend sein, um die Spieler auf die kommenden Aufgaben einzustellen.

Über die Transferaktivitäten

Mit dem Ende der Transferperiode am Montag ist Dortmund aktiv auf der Suche nach Verstärkungen. Besonders Rayan Cherki von Olympique Lyon steht im Fokus, um das offensive Mittelfeld zu verstärken. Diese Maßnahmen sind notwendig, da der Verein erkannt hat, dass die Qualität des Kaders verbessert werden muss, um die Vereinsziele zu erreichen.

Auffällig war im letzten Spiel gegen Heidenheim, dass Karim Adeyemi lediglich in der 87. Minute eingewechselt wurde, weil Tullberg ihn als nicht fit genug ansah. Diese Entscheidung verdeutlicht die Herausforderungen in der Kaderplanung.

Die Problematik zeigt sich auch im Kontext der Bundesliga, wo Trainerwechsel häufig sind. Borussia Dortmund steht mit 43 Trainerentlassungen in der Liste der Vereine mit den häufigsten Trainerwechseln an vierter Stelle. Diese Fluktuation ist oft eine Reaktion auf sportliche Misserfolge, hohe Erwartungen und interne Querelen, die im Fußballgeschäft allzu oft vorkommen. Dies lässt die Wichtigkeit von Kovacs bevorstehender Arbeit erkennen: Ein festes Fundament zu schaffen, um sich über die Saison hinweg stabil zu entwickeln.

In Anbetracht der letzten Monate steht Borussia Dortmund vor einer entscheidenden Phase, die nicht nur den Mannschaftsgeist, sondern auch die Zukunft des Vereins bestimmen könnte. Mit der Aufbruchsstimmung unter Mike Tullberg und der kommenden Ära unter Niko Kovac ist die Hoffnung auf eine positive Wendung groß.

Für weiterführende Informationen zu diesem Thema besuchen Sie Süddeutsche oder OneFootball.

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