Aulendorf

Brauchtumstag in Aulendorf: Tradition und Spaß für die ganze Familie!

Am Samstag, den 1. Februar, fand in der Stadthalle Aulendorf der Brauchtumstag der Narrenzunft statt. Hunderte von Besuchern, insbesondere Familien, strömten zu diesem Fest, das ein beliebtes Event im lokalen Kalender darstellt. Die Veranstaltung wurde von einem engagierten Organisationsteam unter der Leitung von Ramona Angele, Kai Gehnen und Thomas Saal gestaltet. Mit einem Programm, das Tradition, Unterhaltung und Information vereinte, erfreute der Brauchtumstag sowohl jung als auch alt.

Zu Beginn des Programms setzte sich der Fanfarenzug in Bewegung und Zunftmeister Flo Angele stellte den Hofstaat vor. Bürgermeister Matthias Burth richtete herzliche Dankesworte an die Zunft und die Erzieherinnen der Kindergärten, die einen besonderen Teil der Veranstaltung darstellten. Die Kindergarten-Vernissage, die ihr 20-jähriges Bestehen feierte, widmete sich mit Kunstwerken der Kinder dem Thema „Hitparade“.

Vielfältiges Programm für alle Altersgruppen

Der Brauchtumstag bot ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Bastel- und Maltischen sowie kreativen Workshops. Kinder konnten unter Anleitung Fetzlestaschen und andere Fasnetsaccessoires herstellen. Auch die Möglichkeit zum Kinderschminken war sehr gefragt. Höhepunkt des Nachmittags war der mitreißende Auftritt der Jungsprunghexen, die das Publikum begeisterten.

Ein beliebter Anziehungspunkt war der Fasnetsflohmarkt im Foyer, der von der Gruppe Weißenrieder organisiert wurde. Dort fanden sich zahlreiche Kostüme und Kleidung im Stil der 70er-Jahre, passend zum diesjährigen Zunftmotto „Mit Rock, HipHop, Schlager oder Pomade – d`Fasnet isch a Hitparade!“. Eine kreative Besucherin präsentierte ein komplett zusammen gestelltes Nana-Mouskouri-Outfit, das auf große Resonanz stieß. Zudem wurden traditionelle Narrenbecher, Kerzen und gestrickte Accessoires in den typischen Fasnetsfarben angeboten.

Tradition und Handwerkskunst

Ebenfalls ein Teil des kulturellen Erbes war die traditionelle Handwerkskunst, die den Besuchern nähergebracht wurde. Maskenschnitzer Ernst Bendel demonstrierte viel Geschick beim Schnitzen einer Fetzlemaske und stand den interessierten Anwesenden mit Rat und Tat zur Seite. Zunftarchivar Peter Herbst präsentierte historische Dokumente und Fotos aus den vergangenen Jahrzehnten, die zur lebendigen Geschichte der Aulendorfer Fasnet beitrugen.

Ein weiterer Programmpunkt war das Angebot, eigene Kostüme zu verzieren und personalisieren, was besonders bei den Kindern großen Anklang fand. Eine vierjährige Besucherin, Lina, ließ sich beim Schminktisch in eine Eiskönigin verwandeln und zeigte stolz ihre Bastelarbeiten.

Mit der ersten Umsetzung dieser neuen Bewirtungsfläche auf der Empore, die den Zuschauern mehr Raum für Auftritte und Mitmachaktionen bot, zeigten die Veranstalter, wie sich die Fasnet als lebendiges Brauchtum weiterentwickeln kann. Die Kombination aus Tradition und neuen Elementen macht die Aulendorfer Fasnet zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten und verstärkt das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Narrenzunft.

Die große Beteiligung an der Veranstaltung verdeutlichte einmal mehr, dass die Fasnet in Aulendorf nicht nur ein Fest, sondern ein fester Bestandteil der regionalen Kultur ist, der von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die Narrenzunft Aulendorf hat es geschafft, ein aufgeschlossenes und unterhaltsames Event zu kreieren, das die Wurzeln der Fasnet ehrt und gleichzeitig neue Impulse setzt. Dies wird durch die hohe Erwartungshaltung und die Freude der Besucher deutlich, die bereitwillig auch beim nächsten Mal die Wärme und den Humor der Fasnet erleben möchten.

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Aulendorf, Deutschland
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schwaebische.de
Weitere Infos
wochenblatt-news.de

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