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Tanz im Fokus: Helge Letonjas neues Stück „The Pulse of the Stone“ begeistert!

Am 2. Februar 2025 wird Helge Letonjas Tanzstück „The Pulse of the Stone“ am Pfalztheater Kaiserslautern uraufgeführt. In diesem Doppelabend wird die Choreographie von Letonja, die sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Monolith beschäftigt, präsentiert. Die Darstellerinnen Maayan Goren und Shelley Stolpner stehen dabei im Mittelpunkt der Performance. Der Monolith wird nicht nur als physisches Objekt, sondern auch als ein belebter Bestandteil des Rituals und der Evolution dargestellt. Diese Grundidee spiegelt Letonjas vielschichtige Auseinandersetzung mit der Natur und den Verbindungen des Menschen wider.

Das Stück enthält eine Anspielung auf die berühmte Anfangssequenz von Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“, die zusätzliche kulturelle Dimensionen hinzufügt. Neben der Uraufführung von „The Pulse of the Stone“ wird auch eine tänzerische Reflexion über Chopins „Préludes“ (op. 28) stattfinden, die als Kristallisationspunkt für den tänzerischen Ausdruck dienen.

Künstlerische Tiefe und Transkulturalität

Letonja setzt in seiner choreographischen Umsetzung auf Solos, Duetten und Ensembleszenen, die melancholische Nachdenklichkeit, dichte Atemlosigkeit und stürmisch-sprunghafte Kaskaden verkörpern. Das menschliche Verlangen nach Verbindung wird somit in unterschiedlichsten Ausdrucksformen sichtbar. Der Stein steht dabei nicht nur als zentrales Symbol ritueller Handlungen, sondern auch als physisches Zentrum der gesamten Choreographie im Mittelpunkt.

Die transkulturellen Facetten seiner Tanzsprache, die von Einflüssen aus verschiedenen Tanzstilen und einer Zusammenarbeit mit Tänzern des globalen Südens geprägt ist, finden großen Anklang beim Publikum. Letonjas Tanzvokabular entwickelt er kontinuierlich weiter und basiert auf einer tiefen Neugierde sowie somatischer Bewegungsforschung. Diese Dimension der Forschung schließt auch das Verständnis von Körperwahnehmung und Bewegungen ein, die im modernen Tanz eine zentrale Rolle spielen.

Hintergrund und Einflüsse

Helge Letonja hat in der Vergangenheit bereits bei renommierten Institutionen wie den Salzburger Festspielen, der Semperoper Dresden sowie der Staatsoper Berlin Stücke inszeniert. Sein Werk „The Pulse of the Stone“ ist nicht nur eine Neuerung in seiner Karriere, sondern auch eine Erweiterung des künstlerischen Dialogs über die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umwelt. Dies zeigt sich auch in der Teilnahme des Tanzensembles des Pfalztheaters Kaiserslautern, die gemeinsam eine unvergessliche Ästhetik auf die Bühne bringen.

Mit dem Fokus auf den Menschen und seine Gestaltungskraft zielt moderner Tanz darauf ab, die künstlerische Persönlichkeit zu entfalten. Unterricht und Übungsansätze werden zunehmend auf Körperbewusstsein sowie die anatomischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten ausgerichtet, um den Schülern eine authentische Körpererfahrung zu ermöglichen. Dies fördert ein kreatives Potenzial, das besonders in der frühen Förderung sowie der Erwachsenenbildung im Bereich Tanz Pädagogik zum Tragen kommt.

Die bevorstehende Uraufführung verspricht nicht nur eine reiche künstlerische Erfahrung, sondern auch eine tiefere Auseinandersetzung mit wichtigen kulturellen Themen und der Natur des Menschen selbst. Der Abend wird sowohl für Liebhaber des Tanzes als auch für neue Zuschauer eine spannende Reise in die Welt des zeitgenössischen Tanzes sein.

Weitere Informationen zu dem Stück sind auf der Website von Rheinpfalz sowie dem Pfalztheater erhältlich.

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Pfalztheater Kaiserslautern, 67655 Kaiserslautern, Deutschland
Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
pfalztheater.de

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