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Bundesliga revolutioniert: Schiedsrichter erklären VAR-Entscheidungen im Stadion!

Ab dem 1. Februar 2025 werden Schiedsrichter in der Bundesliga eine innovative Methode zur Erklärung ihrer Entscheidungen einführen. Wie Ruhr24 berichtet, geben sie in ausgewählten Stadien ihre VAR-Entscheidungen über Lautsprecher bekannt. Dies soll den Zuschauern im Stadion mehr Transparenz bieten, da sie oft weniger Einblick in die Entscheidungsfindung als die TV-Zuschauer haben. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat am 27. Januar 2025 bekanntgegeben, dass diese Testphase in neun Arenen stattfindet.

Zu den teilnehmenden Teams gehören Borussia Dortmund, FC Bayern, Eintracht Frankfurt, SC Freiburg, Bayer 04 Leverkusen, RB Leipzig und FC St. Pauli. Die ersten Tests werden beim Spiel FC Bayern gegen Holstein Kiel sowie beim Spiel FC St. Pauli gegen FC Augsburg am 1. Februar 2025 durchgeführt. Es wird erwartet, dass bei den Heimspielen von Borussia Dortmund am 8. Februar 2025 gegen den VfB Stuttgart die Durchsagen zum ersten Mal integriert werden.

Schiedsrichter bereiten sich auf neue Rolle vor

Die Schiedsrichter, die seit Juli 2024 auf ihre neue Aufgabe vorbereitet wurden, erklären Entscheidungen in zwei spezifischen Fällen: bei Videobeweisen am Monitor und bei Änderungen nach VAR-Eingriffen. Dies erfordert von den Schiedsrichtern eine besondere Fähigkeit, sich in einem ungewohnten Umfeld zu äußern. Tagesschau hebt hervor, dass die DFL dieses Vorgehen im Vorbild der US-Football-Liga NFL entwickelt hat.

Die Pilotphase wird nicht nur auf bundesweite Geschäfte ausgelegt, sondern umfasst 67 Spiele bis zum Saisonende. Vor Beginn der Spiele wird ein 60-sekündiger Erklär-Clip zur Neuerung gezeigt. Schiedsrichter haben die Möglichkeit, ihr Headset per Knopfdruck zu aktivieren, um ihre Ansagen zu machen.

Erste Erfahrungen mit Durchsagen

Ein Beispiel für die Umsetzung der neuen Regelung gab Schiedsrichter Robin Braun während eines Spiels zwischen Bayer Leverkusen und TSG Hoffenheim. Er war der erste Schiedsrichter, der eine Entscheidung per Stadion-Durchsage erklärte. Braun meldete sich am Mikrofon, nachdem er einen Elfmeter zunächst für Leverkusen pfiff, den er später aufgrund einer Abseitsstellung zurücknahm.

Der Ablauf verlief unproblematisch, obwohl einige Pfiffe und Schmähgesänge aus dem Publikum zu vernehmen waren. Braun äußerte sich erleichtert über den reibungslosen Verlauf, den er als ersten Erfolg der neuen Initiative ansieht. Laut n-tv soll diese Transparenz den Zuschauern in den Stadien helfen, die oftmals nur schwer nachvollziehbaren Entscheidungen des VAR besser zu verstehen.

Die Flut an Informationen, die durch diese Neuerung bereitgestellt wird, könnte eine positive Entwicklung für den deutschen Fußball darstellen, indem sie das Verhältnis zwischen Schiedsrichtern und Zuschauern verbessert und ein besseres Verständnis für die oft komplexen Regeln schafft.

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Beste Referenz
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Weitere Infos
tagesschau.de

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