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Boris Herrmann: Nach 80 Tagen auf See – Ein Rückblick auf die Vendée Globe!

Am späten Mittwochabend konnte Boris Herrmann seine Segelabenteuer beim renommierten Vendée Globe erfolgreich beenden. Nach 80 Tagen, 10 Stunden und 16 Minuten auf offener See erreichte der deutsche Segler das Ziel in Les Sables-d’Olonne.Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass Herrmann zwar seine sportlichen Hoffnungen auf eine vordere Platzierung nicht erfüllen konnte, jedoch erleichtert und erfreut war, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Seine Frau, Birte Lorenzen-Herrmann, schilderte, dass er sich nach der Ankunft auf ein einfaches Essen mit Kartoffeln und Blumenkohl freue.

Nach seiner Ankunft zündete Herrmann eine Leuchtfackel und umarmte seine Tochter Marie-Louise. Trotz der intensiven Erlebnisse, die das Rennen mit sich brachte, äußerte er, dass er diese Erfahrung nicht missen möchte. Besonderes Augenmerk legte er auf die Herausforderungen, die er während des Rennens meistern musste. Obgleich er anfangs nicht in der Spitze mitkämpfen konnte, hatte er dennoch bedeutende Fortschritte gemacht.

Ein harter Wettkampf

Während der Vendée Globe hatte Herrmann mit verschiedenen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Am 8. Januar traf ein Blitzeinschlag seine Yacht, wobei zwei Drittel der Elektronik an Bord zerstört wurden. Zudem kollidierte seine Segeljacht am 16. Januar mit einem unbekannten Objekt, was zu einem Bruch des Backbord-Foils führte. Diese Probleme zwangen ihn, die letzten 2.800 Seemeilen ohne Foil zu segeln und schweren Stürmen zu trotzen. Trotz dieser Widrigkeiten beschrieb er das Rennen als einen „schönen Kampf“ bis ins Ziel.

Herrmann belegte den 12. Platz im aktuellen Vendée Globe, nachdem er zuvor beim Ocean Race und der Transat CIC jeweils den dritten Platz und beim New York-Vendée den zweiten Platz erzielt hatte.a href=“https://www.vendeeglobe.org/en/article/boris-herrmann-12th-vendee-globe-2024″ class=“source_2″>Vendee Globe hebt hervor, dass Herrmann mit einer speziell für raue Bedingungen im Südatlantik optimierten IMOCA-Yacht segelte. Er schilderte auch, dass seine Erwartungen in Bezug auf die Platzierung vor dem Rennen durch die gemischten Wetterbedingungen nicht erfüllt wurden, insbesondere bei leichten Winden auf dem ersten Atlantikabschnitt.

Ausblick auf die Zukunft

Mit einem Rückblick auf die 80-tägige Reise bemerkte Herrmann, dass die gesamte Zeit über das Meer für ihn nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein wertvolles Erlebnis war. Er plant, erneut am Vendée Globe 2028 teilzunehmen und hofft, die gewonnenen Erfahrungen in eine Podiumsplatzierung umsetzen zu können. Vorher stehen jedoch noch weitere Wettkämpfe an, darunter das Ocean Race Europe, das am 10. August vor Kiel beginnt.

Abschließend lässt sich sagen, dass Herrmanns bemerkenswerte Seemannschaft und sein unermüdlicher Einsatz während des gesamten Rennens nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Unterstützer und Fans beeindruckt haben. In einer Zeit, in der er gegen Winde von bis zu 65 Knoten und Wellen von bis zu 10 Metern kämpfte, hebt der NDR hervor, dass diese Herausforderungen Teil seines unvergesslichen Abenteuers waren.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Les Sables-d'Olonne, Frankreich
Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
vendeeglobe.org

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