
Am Dienstag, dem 4. Februar, wird der Weltkrebstag begangen. An diesem Tag erhält die Kreisklinik Fürstenfeldbruck eine bedeutende Auszeichnung: das Zertifikat als „Zertifiziertes Brustzentrum“. Diese Ehrung erfolgt durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Senologie und stellt die höchste Anerkennung für die Qualität sowie die Abläufe in der Behandlung von Brustkrebspatientinnen dar. Laut der Süddeutschen Zeitung erfüllt das Zentrum umfangreiche Kriterien, um diese Zertifizierung zu erhalten.
Die Voraussetzungen für das Zertifikat sind vielfältig und umfassen unter anderem eine hohe Anzahl an behandelten Fällen sowie strenge Versorgungsstandards. Zu den Kriterien zählen operative Behandlungen, medikamentöse Therapie und eine qualifizierte personelle Ausstattung. An der Spitze des Brustzentrums stehen Konstanze Türpe, die als leitende Oberärztin der Frauenklinik fungiert, sowie Moritz Schwoerer, der Chefarzt der Klinik ist. Beide Experten wurden von der Deutschen Krebsgesellschaft als Senior-Mamma-Operateure ausgezeichnet.
Anerkannte Qualität in der Versorgung
Zertifizierte Brustzentren, wie die in Fürstenfeldbruck, sind Teil eines umfassenden Versorgungssystems in Deutschland, das von der Deutschen Krebsgesellschaft strukturiert worden ist. Das System umfasst mehrere Einheiten, darunter Organkrebszentren, onkologische Zentren und onkologische Spitzenzentren. Der Aufbau dieses Systems soll sicherstellen, dass Patientinnen eine ganzheitliche Behandlung erfahren, die sie in jeder Phase ihrer Erkrankung unterstützt. Dies verdeutlicht die Information auf der Webseite der Deutschen Krebsgesellschaft.
Der Vorteil, in einem zertifizierten Brustzentrum behandelt zu werden, liegt in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Verschiedene Fachrichtungen, von Chirurgen bis zu Psychoonkologen, arbeiten Hand in Hand, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Die Standards der Zentren sind strengen Qualitätskriterien unterworfen, die regelmäßig überprüft werden müssen.
Ein weiteres Zeichen der Exzellenz
Insgesamt gibt es derzeit über 1.900 zertifizierte Zentren in Deutschland und darüber hinaus im Ausland, die ebenfalls nach den strengen Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft arbeiten. Hierzu zählen unter anderem Einrichtungen in der Schweiz, Österreich, Italien, Luxemburg, China und Russland, wie auf der Webseite der Deutschen Krebsgesellschaft angegeben. Diese internationale Vernetzung bietet Patientinnen zusätzliche Optionen und Sicherheit in der Behandlung.
Darüber hinaus stellen zertifizierte Brustkrebszentren sicher, dass ihre Patienten Zugang zu Selbsthilfegruppen und anderen Unterstützungsangeboten haben, indem sie über die Plattform OncoMap leicht zu finden sind. Diese zentrale Anlaufstelle ermöglicht eine transparente Sicht auf die verfügbare Versorgung und die Qualität der Leistungen in verschiedenen Zentren.
Die Auszeichnung der Kreisklinik Fürstenfeldbruck unterstreicht nicht nur deren Engagement für erstklassige medizinische Versorgung, sondern auch die Bedeutung solcher Zertifizierungen in der umfassenden Betreuung und Unterstützung von Patientinnen mit Brustkrebs. Für mehr Informationen besuchen Sie die Homepage der Frauenklinik unter www.frauenklinik-ffb.de.