
In einer bedeutenden Initiative zur Unterstützung des Gesundheitswesens organisieren die WHU First Responder in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Dienstag, den 11. Februar, einen Blutspendetag. Diese Veranstaltung findet im C-Gebäude der Wirtschaftshochschule am Burgplatz statt und läuft von 14 bis 18 Uhr. An diesem Tag, der in Europa als Tag des Notrufs bekannt ist, möchten die Organisatoren auf die Wichtigkeit von Blutspenden aufmerksam machen und die Bevölkerung zur Teilnahme ermutigen.
Die Teilnahmebedingungen sind klar definiert: Spender müssen mindestens 18 Jahre alt sein, ein Gewicht von mindestens 50 Kilogramm mitbringen und dürfen keine schweren Erkrankungen aufweisen. Der Ablauf vor Ort sieht eine Anmeldung am Eingang, das Ausfüllen eines Fragebogens sowie eine ärztliche Untersuchung vor. Interessierte haben die Möglichkeit, bis zu 500 ml Blut abzugeben und können anschließend im Ruheraum entspannen.
Vorbereitung und Anmeldung
Eine Voranmeldung zur Blutspende ist möglich, wird jedoch nicht zwingend verlangt. Wer sich im Voraus anmeldet, kann die Wartezeiten vor Ort verkürzen. Die Organisatoren empfehlen, vor der Spende ausreichend zu essen und zu trinken, um mögliche Kreislaufprobleme zu vermeiden. Nach der Blutspende stehen Snacks und Getränke zur Verfügung, um den Spendern die Regeneration zu erleichtern.
Der Bedarf an Blutspenden ist groß: Täglich werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt, wobei der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg Hessen wöchentlich rund 5000 Blutentnahmen in Frankfurt durchführt. Die zentrale Blutspendezentrale in der Sandhofstraße 1 in Niederrad versorgt nicht nur das Universitätsklinikum Frankfurt, sondern auch insgesamt 100 Krankenhäuser in Mittel- und Südhessen. Hier arbeiten 340 Mitarbeiter an verschiedenen Forschungsprojekten, die von der Infektionssicherheit von Blutprodukten bis hin zu Gentherapieansätzen reichen.
Blutspenden: Lebensretter in Not
Die Relevanz von Blutspenden wird oft unterschätzt, obwohl 80 Prozent der Deutschen mindestens einmal im Leben auf Blutspenden angewiesen sind. Besonders häufig werden Blutkonserven bei Krebserkrankungen (19 %), Herzerkrankungen (16 %) und Magen-Darm-Erkrankungen (16 %) benötigt. Eine Vollblutspende kann bis zu drei Leben retten. Trotz des hohen Bedarfs spenden jedoch nur etwa 3 % der Deutschen regelmäßig Blut, es sollten aber mindestens 6 % sein, um die Versorgung dauerhaft sicherzustellen.
Auf dem Blutspendetag am 11. Februar an der WHU können Teilnehmer nicht nur helfen, Leben zu retten, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Die Organisatoren rufen alle gesundheitsbewussten und förderwilligen Bürger auf, sich an dieser wichtigen Initiative zu beteiligen und den eigenen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu leisten.
Für weitere Informationen und zur Voranmeldung besuchen Sie bitte die Website des DRK oder die WHU Magazin Seite.