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Sanierung der B29: Weitere Sperrungen zwischen Urbach und Lorch!

Am Montag, den 22. April 2024, begann der zweite Bauabschnitt der Sanierung der Bundesstraße 29 zwischen Urbach und Lorch. Die Arbeiten konzentrieren sich auf den Abschnitt zwischen der Wieslauftalbrücke und dem Tunnel Sünchen, wo der linke Fahrstreifen für die Sanierungsarbeiten an der Brücke und den Leitplanken gesperrt ist. Laut Remszeitung sollen die Verkehrsmaßnahmen in beide Fahrtrichtungen aufgebaut werden, wobei auch die bestehende Sperrung von der Auffahrt Haubersbronn bis zum Tunnel Sünchen verlängert wird.

Die Sanierungsarbeiten sind umfangreich. So sind beispielsweise Einfädelungsstreifen an der Auffahrt Haubersbronn um 100 Meter verlängert worden. Neben den dringenden Arbeiten im Mittelstreifen der Wieslauftalbrücke wird auch die Erneuerung der Leitplanken zwischen Tunnel Sünchen und Wieslauftalbrücke vorgenommen. Die Gesamtkosten dieser baulichen Maßnahmen belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro und werden durch den Bund finanziert.

Langfristige Sanierungsstrategie

Ministerialdirektor Berthold Frieß und Regierungspräsidentin Susanne Bay haben den offiziellen Baubeginn angekündigt. Die Sanierungsarbeiten sind in insgesamt vier Fachlose unterteilt: Verkehrssicherung, Schutzplanken, Tief- und Straßenbau sowie Endmarkierung. Die Maßnahmen sind im Rahmen eines ambitionierten Plans, der über 300 neue Erhaltungsprojekte für Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg mit einem Investitionsvolumen von über 380 Millionen Euro umfasst. RP Baden-Württemberg berichtet, dass die gesamte Sanierung voraussichtlich rund zwei Jahre in Anspruch nehmen wird.

Besonders erwähnenswert ist der Einsatz einer Drohne für die vollautonome Baustellendokumentation, was in Deutschland eine Premiere darstellt. Diese innovative Methode nutzt die Building Information Modeling (BIM) zur Steigerung der Effizienz der Baustellendokumentation und ist Teil eines Pilotprojekts zur Optimierung des Bauablaufs.

Infrastruktur unter Druck

Die Notwendigkeit von Sanierungen an Bundestraßen ist ein Spiegelbild des allgemeinen Zustands der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. Nach Angaben von Baden-Württemberg beläuft sich der Sanierungsbedarf der Landesstraßen auf rund 1,8 Milliarden Euro. Die Infrastruktur leidet unter dem Verschleiß durch Verkehr und Witterung, was die Dringlichkeit von Erhaltungsmaßnahmen verstärkt. Die komplexen Anforderungen durch den Klimawandel, wie etwa Starkregen oder Hochwasser, erhöhen den Bedarf an regelmäßigen Erhaltungsmaßnahmen.

Insgesamt zeigt sich, dass die deutschen Bundes- und Landesstraßen eine kontinuierliche Pflege und Sanierung benötigen, um den Verkehr sicher und effizient zu gestalten. Die Baumaßnahmen an der B29 sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die Infrastruktur für die Zukunft zu sichern und den stetigen Herausforderungen gerecht zu werden.

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Urbach, Deutschland
Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
rp.baden-wuerttemberg.de

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