Am 4. Februar 2025 kam es zu einem tragischen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 4 bei Untersiemau im Landkreis Coburg. Eine 18-jährige Geisterfahrerin aus Coburg geriet in falscher Fahrtrichtung und kollidierte frontal mit einem Mercedes-Benz, der von einem 64-jährigen Mann aus Nürnberg gesteuert wurde. Der Unfall ereignete sich gegen 18 Uhr und führte zu dramatischen Folgen für alle beteiligten Personen.
Die junge Fahrerin erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Ihre 21 Jahre alte Beifahrerin, die ihre Schwester war, wurde ebenfalls schwer verletzt und umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 64-jährige Fahrer des anderen Fahrzeugs erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls zur Behandlung ins Krankenhaus transportiert.
Rettungseinsätze und Schadenshöhe
Zahlreiche Einsatzkräfte waren am Unfallort tätig, darunter Feuerwehr, Rettungsdienst sowie das Technische Hilfswerk (THW). Auch die Polizei war vor Ort und unterstützte bei der Unfallaufnahme. Zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs wurde eine Polizeidrohne eingesetzt. Der Gesamtbetrag des verursachten Sachschadens wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.
Der tödliche Unfall hat nicht nur in der betroffenen Familie, sondern auch in der Region für Bestürzung gesorgt. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die entweder den Frontalzusammenstoß oder die Falschfahrt der jungen Fahrerin beobachtet haben. Hinweise können bei der Verkehrspolizei Coburg eingereicht werden.
Der Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Statistik ein: Verkehrsunfälle durch Falschfahrten stellen eine erhebliche Gefahrenquelle auf den Straßen dar. Laut destatis.de gab es in Deutschland zahlreiche ähnliche Unfälle, die tragische Folgen hatten.
