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Eintracht Frankfurt: UEFA verurteilt Fans nach Pyro-Randale in Rom!

Eintracht Frankfurt steht erneut im Fokus der Aufmerksamkeit, nachdem die UEFA den Klub für die Ausschreitungen während des Europa-League-Spiels gegen AS Rom bestraft hat. Diese Vorfälle, die im Januar in der italienischen Hauptstadt stattfanden und in deren Verlauf Pyrotechnik von beiden Fanlagern verwendet wurde, resultieren in einer Geldstrafe von 25.000 Euro für die Frankfurter. Zudem wird die Eintracht für ihr nächstes Auswärtsspiel im Europapokal gesperrt, wobei diese Strafe für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde, wie tz.de berichtet.

Die Randale in Rom ist jedoch nicht der einzige Grund für die negativen Schlagzeilen der Mannschaft in der laufenden Saison. Laut ran.de hat Eintracht Frankfurt die höchsten Strafen im deutschen Profifußball in der Saison 2023/24 erhalten. Insgesamt summieren sich die Strafen auf 918.950 Euro, wobei Gewalttaten und der Gebrauch von Pyrotechnik die Hauptursachen sind.

Verstöße und Strafen

Die höchsten Einzelstrafen wurden den Frankfurtern bereits im November 2023 auferlegt, als 250.000 Euro für Ausschreitungen während eines Spiels gegen den VfB Stuttgart fällig wurden. Dies ist Teil eines größeren Problems, das im deutschen Fußball weit verbreitet ist. So mussten alle 56 Klubs der Bundesliga, 2. Liga und 3. Liga insgesamt 12,5 Millionen Euro an Strafen zahlen.

Im Rahmen des DFB-Strafenkatalogs wird der Einsatz von Pyrotechnik rigoros geahndet. Dabei beträgt die Strafe für das Abbrennen von Pyrotechnik in der Bundesliga 1.000 Euro pro Gegenstand. Diese Regelung wird von vielen Fankurven jedoch ignoriert, was zu einem ständigen Konflikt zwischen den Fanlagern und den Verbänden führt. In der 2. Liga liegt die Strafe bei 600 Euro pro Gegenstand, in der 3. Liga bei 350 Euro, wie sportschau.de hervorhebt.

Kritik an den Maßnahmen

Die Diskussion um Pyrotechnik im Fußball wird zunehmend hitziger. Während etwa die Norsk Supporterallianse in Norwegen ein Pilotprojekt zur Legalisierung von Pyrotechnik in Stadien anstößt, lehnt der DFB eine solche Lösung strikt ab. Der Verband setzt weiterhin auf hohe Geldstrafen als abschreckende Maßnahme. Diese Politik könnte für einige Klubs existenzgefährdend sein, was bei Regionalligisten bereits zu besorgniserregenden finanziellen Belastungen geführt hat.

Forderungen nach einem Umdenken in der Sicherheits- und Verbotspolitik werden laut. Soziologin Stephanie Moldenhauer und Tommy Haeder vom Chemnitzer FC stellen die Wirksamkeit der hohen Strafen infrage und fordern Veränderung, um den Konflikt mit den Fans zu entschärfen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Rom, Italien
Beste Referenz
tz.de
Weitere Infos
ran.de

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