
In der Nacht zum 5. Februar 2025 brach in Brandenburg an der Havel ein verheerender Brand in einem leerstehenden Bahnhofgebäude aus. Das viergeschossige Gebäude, das sich auf dem Gelände des Altstadt-Bahnhofs in der Zanderstraße befindet, stand zu diesem Zeitpunkt komplett leer und war damit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Laut Angaben des Polizeipräsidiums Potsdam wurden bei dem Vorfall glücklicherweise keine Menschen verletzt.
Der erste Alarm ging gegen 1.30 Uhr ein, als die ersten Flammen gesichtet wurden. Der Zugang war durch verschlossene Türen erschwert, was die Löscharbeiten der etwa 50 Einsatzkräfte, die vor Ort waren, zusätzlich komplizierte. Die Feuerwehr kämpfte gegen die Flammen, die schnell auf den Dachstuhl übergriffen und diesen vollständig zerstörten. Aufgrund der hohen Einsturzgefahr mussten die Löscharbeiten von außen durchgeführt werden und dauerten bis weit in den Vormittag hinein.
Brandursache und Auswirkungen
Die Ursache des Feuers ist derzeit noch ungeklärt. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und sucht nach möglichen Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben könnten. In den Morgenstunden flammte das Feuer erneut auf, was einen weiteren Einsatz von Feuerwehrkräften erforderte. Zudem wurden Streufahrzeuge eingesetzt, um die gefährlichen Eisflächen, die durch das gefrorene Löschwasser entstanden waren, zu bekämpfen. Die Temperaturen lagen während des Einsatzes bei minus 3 Grad Celsius.
Der Brand hatte auch Auswirkungen auf den regionalen Bahnverkehr. Die Züge des RE1 nach Berlin waren bis etwa 6 Uhr beeinträchtigt, während der Verkehr auf der Bundesstraße B102 nicht betroffen war. Der Brand verursachte erheblichen Gebäudeschaden, wobei Teile des Dachstuhls bereits eingestürzt waren. Die Feuerwehr war mit mehreren Einheiten und zwei Drehleitern im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen und eine weitere Gefährdung zu verhindern.
Statistische Hintergründe und Sicherheitsaspekte
Für ein besseres Verständnis der Brandgefahr ist auch ein Blick auf globale Statistiken sinnvoll. Im Bericht № 29 des CFS CTIF zur Brandstatistik für das Jahr 2022 werden relevante Daten in einer umfassenden Analyse zusammengefasst, die aus 55 Ländern und 42 Städten stammen. Solche Berichte sind wichtig, um die Trends im Bereich Brandschutz und -prävention zu beobachten und präventive Maßnahmen zu entwickeln. In Deutschland geschieht dies vor dem Hintergrund von stetig steigenden Brandereignissen, die sowohl durch natürliche als auch durch menschliche Ursachen ausgelöst werden können.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Ermittlungen zum Brand in Brandenburg an der Havel noch laufen. Die Feuerwehr und die Polizei arbeiten eng zusammen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Bürger, die Informationen haben, werden gebeten, sich zu melden.
Für weitere Informationen über die praktischen Auswirkungen und Sicherheitssysteme in der Brandbekämpfung können Interessierte einen Blick auf die umfassenden Statistiken des CFS CTIF werfen, die in mehrere Sprachen veröffentlicht werden und Trends sowie Brandursachen darstellen. Mehr dazu erfahren Sie in den Berichten auf den Webseiten von rbb24, MAZ und dem CTIF.