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Eisvogel-Preis 2025: Nominierung für nachhaltigen Film REIN UND RAUS !

Die Vorfreude auf die bevorstehende Verleihung des „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen“ am 12. Februar 2025 im Innenhof des Bundesumweltministeriums in Berlin nimmt zu. Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF hat mit ihrer Produktion „REIN UND RAUS“ in der Kategorie „Nachwuchs“ eine bedeutende Nominierung erhalten. Diese Action-Komödie erzählt die Geschichte von drei Gangstern, die ein legendäres Gemälde stehlen. Der Fokus auf nachhaltige Produktionspraktiken spiegelt sich in den Dreharbeiten wider, die nur fünf Tage an einem Standort stattfanden, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Die Crew und der Cast der Produktion machten Gebrauch von öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV) für die Fahrten zum Set. Zudem wurde großer Wert auf die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung gelegt, was durch die Verwendung von wieder verschließbaren Mehrwegbehältern für selbst hergestelltes veganes Essen und die Möglichkeit, übrig gebliebenes Essen mit nach Hause zu nehmen, unterstrichen wurde. Der Einsatz von Mehrweggeschirr und eigenen Trinkflaschen führte zu minimalem Abfall.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Im Rahmen des Eisvogel-Preises, der vom Bundesumweltministerium (BMUV) und der Heinz Sielmann Stiftung in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ins Leben gerufen wurde, werden Filmproduktionen ausgezeichnet, die nachhaltige Praktiken bei der Planung und Umsetzung anwenden. Der Preis hat nicht nur eine finanzielle Komponente – die Hauptkategorie ist mit 20.000 Euro dotiert, die Nachwuchskategorie mit 5.000 Euro – sondern soll auch ein Zeichen setzen, dass die Filmbranche umweltbewusster werden kann und sollte. Der Eisvogel selbst ist ein Symbol für intakte Natur und gesunde Gewässer und soll die Branche dazu ermutigen, nachhaltige Standards umzusetzen.

Die Preisverleihung findet jährlich im Februar im Rahmen der Berlinale statt. Die Wettbewerbsbedingungen für die aktuelle Periode wurden im Juni 2024 veröffentlicht, und die Einreichfrist für die Produktionen lag zwischen Mitte September und dem 15. November 2024. Die Nominierung von „REIN UND RAUS“ zeigt, dass die Filmuniversität nicht nur künstlerische, sondern auch ökologische Standards setzt.

Ein starkes Team

Die Produktionscrew von „REIN UND RAUS“ besteht aus talentierten Fachleuten. Das Drehbuch wurde von Jan-Oke Jens und Laura Verena Stein verfasst, und die Regie führte Jan-Oke Jens. Die Produzentin Licia Frieda Flocke betont die Wichtigkeit eines ressourcenschonenden und nachhaltigen Filmemachens. Weitere Mitglieder des Teams sind:

  • Produktionsleitung: Lucy Betulius
  • Kamera: David Bergmann
  • Montage: Anton Umbach
  • Ton und Mischung: Danilo Mićić
  • Filmmusik: Max Van Dusen
  • Szenenbild: Christophe Higli
  • Kostüme: Dandan Wang
  • Maske: Simone Simeone & Sophie Ausserer
  • Cast: Enrique Fiß, Noah Tomiak, Eray von Egilmez, Tobias Schmidt

Die Innovationskraft von „REIN UND RAUS“ steht exemplarisch für die neuen Ansätze in der Filmbranche, wo Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle spielt. In einer Zeit, in der die filmische Produktion auch zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen sollte, erweisen sich solche Projekte als richtungsweisend. Die Filmindustrie wird ermutigt, ressourcenschonende Maßnahmen zu implementieren, die über den Rahmen einzelner Produktionen hinausgehen.

Die Bedeutung des Eisvogel-Preises und somit von „REIN UND RAUS“ könnte weitreichende Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen der Filmproduktion in Deutschland haben. Die Initiatoren dieses Preises hoffen, dass mehr Filmschaffende inspiriert werden, nachhaltige Standards zu setzen, um die umweltfreundliche Zukunft des Films voranzutreiben. Filmuni berichtet, dass die Verleihung des Preises auf großes Interesse stößt, und sich schon viele Namen der Branche an der Umsetzung dieser zukunftsweisenden Projekte beteiligen.

In Übereinstimmung mit den Zielen der Nachhaltigkeit hat sogar der Dienstleister MASV, der für internationalen Versand von Daten verantwortlich ist, sein Augenmerk auf CO2-Reduktion gerichtet und verspricht eine Effizienzsteigerung bei der Datenverarbeitung, was der Filmproduktion ebenfalls zugutekommen könnte. Die Kombination aus klaren ökologischen Zielen und der Kreativität der Branche könnte der Schlüssel zu einer verantwortungsbewussten Filmproduktion sein, die auch künstlerischen Ansprüchen gerecht wird.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Bundesumweltministerium, Berlin, Deutschland
Beste Referenz
filmuniversitaet.de
Weitere Infos
eisvogel-filmpreis.de

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