
Der TSV 1860 München steht vor einem wegweisenden Spiel in der 3. Liga. Am Samstag, den 8. Februar, treffen die „Löwen“ um 16:30 Uhr auf den FC Ingolstadt. Die Partie wird live auf MagentaSport übertragen, jedoch ist keine Übertragung im Free-TV und auch kein kostenloser Stream verfügbar, wie tz.de berichtet.
Die Münchener sind nach einem jüngsten Sieg in Bestform. Sie gewannen ihr vergangenes Spiel gegen Viktoria Köln mit 2:1. Trainer Patrick Glöckner, der erst seit kurzem im Amt ist, zeigte sich nach diesem ersten Erfolg erleichtert und glücklich. Unter seiner Leitung hat die Mannschaft in zwei Spielen bereits vier Punkte gesammelt. Der Sieg gegen Köln war besonders nach einer komplizierten ersten Halbzeit bemerkenswert. Dort hatte Saïd El Mala für die Gäste in der 28. Minute getroffen und erstmals in Führung gebracht.
Spielverlauf gegen Viktoria Köln
Die Partie gegen Viktoria begann mit einer Verspätung, da im Gästeblock Pyrotechnik gezündet wurde. Nach der Halbzeitpause zeigten die Münchener ein bemerkenswertes Comeback. Patrick Hobsch glich das Spiel in der 73. Minute aus, gefolgt von Maximilian Wolfram, der nur drei Minuten später das entscheidende 2:1 erzielte. In einem dramatischen Finish erhielt Malek El Mala von Viktoria Köln in der 87. Minute die Gelb-Rote Karte, wodurch die Gäste in Unterzahl weiterspielen mussten.
Die Zuschauerzahl im Sportpark Höhenberg betrug 5.849, ein gewaltiger Support für die Mannschaft, die nach den schwierigen Wochen unter dem ehemaligen Trainer Argirios Giannikis wieder auf Kurs zu sein scheint. Giannikis bekam die Aufgabe, die „Löwen“ zu stabilisieren und die Abstiegssorgen zu beseitigen, konnte jedoch nur begrenzte Erfolge vorweisen, was letztendlich zu seiner Entlassung führte, wie kicker.de berichtet.
Der Trainerwechsel
Die Entscheidung, Giannikis zu entlassen, kam nach einer besorgniserregenden Hinrunde, in der die Mannschaft nur zwei Siege im eigenen Stadion feiern konnte. Geschäftsführer Dr. Christian Werner erklärte, dass die Mannschaft hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, was den Wechsel im Trainerteam erforderlich machte. Patrick Glöckner, der vorherige Trainer von Hansa Rostock, Waldhof Mannheim und Chemnitzer FC, wurde als neuer Cheftrainer vorgestellt und hat bereits in seinen ersten Spielen positive Impulse setzen können.
Die kommenden Spiele werden entscheidend für die Löwen sein, die sich langsam aber sicher aus der Abstiegszone befreien wollen. Das nächste Duell gegen den FC Ingolstadt könnte als weiterer Meilenstein in der Saison angesehen werden. Die Unterstützung der Fans wird dabei unerlässlich sein, um die Mannschaft zu weiteren Erfolgen zu führen.