DortmundKehlStuttgart

BVB: Mislintats Aus nach Trainerdebatte – Wer rettet jetzt den Club?

Der BVB hat heute, am 6. Februar 2025, eine einschneidende Entscheidung getroffen: Der Kaderplaner Sven Mislintat wird mit sofortiger Wirkung freigestellt. Diese Trennung erfolgt nur wenige Wochen nach der Entlassung von Cheftrainer Nuri Sahin, die die Schlagzeilen im Verein dominierte. Borussia Dortmund äußerte sich zunächst nicht zu den genauen Gründen für Mislintats Abgang, der erst im Sommer 2024 in den Verein zurückgekehrt war. In dieser kurzen Zeit entstanden jedoch wiederholt Differenzen zwischen Mislintat und Sportdirektor Sebastian Kehl, die letztlich zu einem stagnierenden Kader und gescheiterten Transferinitiativen führten.

Laut tz.de informierte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken Mislintat persönlich über die Entscheidung. In dieser Phase steht der Verein unter Druck. Dortmund belegt zurzeit nur den 11. Platz in der Tabelle und hat vier Punkte Rückstand auf den Platz für die Champions-League-Qualifikation. Am Samstag steht das Spiel gegen den VfB Stuttgart an, eine besondere Begegnung für Mislintat, der dort zuvor tätig war. In der Zwischenzeit wird Niko Kovac erstmals als neuer Chefcoach an der Seitenlinie stehen.

Interne Konflikte und personalpolitische Turbulenzen

Die Auseinandersetzungen zwischen Mislintat und Kehl haben nicht nur die Kaderplanung negativ beeinflusst, sondern auch die Trainersuche belastet. Ricken sprach von „Nebenkriegsschauplätzen“, die während der Amtszeit des ehemaligen Trainers Sahin das Geschehen beeinträchtigten. Dabei ließ sich Kehl nicht nur von Mislintat in die Planung drängen, sondern forderte auch immer wieder eine stabilere Zusammenarbeit. Mislintat und Kehl haben beide Verträge bis 2027, wobei Kehl kürzlich seine Verlängerung bekannt gab.

Die interne Unruhe hat auch Auswirkungen auf die Mannschaft. Leistungsträger wie Gregor Kobel ziehen einen Wechsel in Erwägung, während bei Julian Brandt die Vertragsgespräche ins Stocken geraten sind. Ricken hat dringenden Handlungsbedarf erkannt, um die Probleme im Klub zu lösen und seine eigene Position zu sichern, wie transfermarkt.de berichtet.

Zukunft des Kaders im Fokus

Die sportliche Stabilisierung und die Verstärkung des Kaders haben höchste Priorität. Unter der neuen Leitung von Kovac drängen sich neue Bewertungen der Spieler auf. Kernfragen bleiben, wie man mit hochbezahlten und leistungsschwankenden Akteuren umgeht. Der Verein möchte bei Spielern wie Emre Can, Niklas Süle und Julian Brandt, deren Verträge 2026 enden, klare Entscheidungen treffen. Auch hier dürfen laut sportbild.de keine weiteren Verzögerungen eintreten, da dies die bereits angespannten Bedingungen weiter verschärfen könnte.

Das Ziel des Vereins bleibt offensichtlich: die direkte Qualifikation für die Champions League. Mit einem schmalen Kader und dem aktuellen Tabellenstand wird es eine herausfordernde Aufgabe für Kovac und sein Team, die notwendigen Fortschritte zu erzielen und die Kaderplanung für die Rückrunde neu auszurichten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Dortmund, Deutschland
Beste Referenz
tz.de
Weitere Infos
transfermarkt.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert