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Notstand auf Santorini: Erdbebenalarm und Evakuierungspläne!

Am Donnerstag, dem 6. Februar 2025, wurde die griechische Urlaubsinsel Santorini von einer Serie kleinerer Erdbeben erschüttert, die die Bevölkerung in Alarmbereitschaft versetzte. Seismologen warnen, dass ein Hauptbeben mit einer Stärke von 6 oder mehr noch bevorstehen könnte. Diese Bedrohung veranlasste die griechische Regierung, den Notstand für die Insel auszurufen, wie ln-online.de berichtet.

Der Notstand ermöglicht es den Behörden, innerhalb von 30 Tagen Personen für mögliche Räumungs- und Hilfsmaßnahmen zu verpflichten. Dies umfasst auch die Veröffentlichung relevanter Dokumente durch die Inselgemeinde aus dem Bürgerschutzministerium. Die griechische Erdbebenbehörde hat zudem erneute Warnungen veröffentlicht, dass Erdbeben von 6 oder mehr Stärken weiterhin wahrscheinlich sind, was erhebliche Schäden zur Folge haben könnte. Am Donnerstag kam es zu Dutzenden Beben, die die Bevölkerung verängstigten.

Evakuierungsmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen

In Vorbereitung auf einen möglichen Ernstfall plant das griechische Militär, am Freitag Feldküchen einzurichten, um sowohl die Bürger als auch die Rettungskräfte mit Essen zu versorgen. Viele Bewohner der Insel haben aus Angst vor einer Naturkatastrophe die Region bereits verlassen, insbesondere Frauen, Kinder und ältere Menschen. Die verbleibenden Einwohner befürchten Plünderungen und schützen ihr Hab und Gut, während jüngere Anwohner und Polizeikräfte in den Ortschaften patrouillieren.

Die aktuelle Situation ist besorgniserregend: Laut tagesschau.de blieb die Insel nicht nur von jüngsten Erdstößen betroffen, sondern Schulen wurden geschlossen, und die Einwohner wurden angewiesen, sich von gefährdeten Küstenabschnitten fernzuhalten. In den Tagen zuvor wurden Erschütterungen mit Stärken zwischen 4,1 und 4,5 gemessen. Bisher sind größere Schäden nicht bekannt, aber die Behörden nehmen die Bedrohung ernst.

Vulkanaktivität und historische Kontexte

Trotz der hohen seismischen Aktivität stellen Experten klar, dass sie nicht mit einer aktuellen Vulkanaktivität in Verbindung steht. Die Region, die auf mehreren Verwerfungslinien liegt, wird häufig von Erdbeben heimgesucht. Historisch gesehen war Santorini bekannt für einen der größten Vulkanausbrüche der Geschichte um 1600 v. Chr., während die letzte Eruption in der Region 1950 stattfand. Das Sky News berichtet darüber, dass Feuerwehr und Polizei in Alarmbereitschaft sind und spezielle Katastrophenschutz-Einheiten mit Spürhunden bereitstehen.

Unwettergefahr oder Erdrutsche in der Richtung der Caldera könnten ebenfalls die Sicherheit der Einwohner gefährden. Infolgedessen raten die Behörden den Bürgern, ihre Schwimmbecken zu entleeren, um mögliche Schäden an Gebäuden bei einem starken Erdbeben zu minimieren.

Mit etwa 15.500 Einwohnern ist Santorini Teil der beliebten Kykladeninselgruppe und zieht jährlich etwa drei Millionen Touristen an, darunter viele Briten. Die gegenwärtigen Sicherheitsmaßnahmen und die allgemeine Verunsicherung haben bereits Auswirkungen auf das Tourismusgeschehen, das für die Insel von entscheidender Bedeutung ist.

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Santorini, Griechenland
Beste Referenz
ln-online.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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