Große Proteste gegen Rechts: München im Zeichen der Demokratie!

Heute ist der 6.02.2025

Datum: 6.02.2025 – Source 1 (https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/justizminister-eisenreich-will-nicht-demonstrieren-17958139):
– Am Samstag wird eine große Demonstration gegen Rechts in München erwartet.
– Zwei prominente CSU-Mitglieder, Georg Eisenreich (Bayerns Justizminister) und Ludwig Spaenle (Antisemitismusbeauftragter), werden nicht teilnehmen.
– Eisenreich begründet seine Abwesenheit mit der Tatsache, dass die Demo auch Wahlkampf gegen die Asyl- und Zuwanderungspolitik der Union beinhaltet.
– Er unterstützt eine Änderung der Asyl- und Zuwanderungspolitik und möchte sich nicht am Wahlkampf gegen die Union beteiligen.
– Spaenles Abwesenheit wird mit einem Termin außerhalb Münchens erklärt.
– Eisenreich äußert, dass er die Sorgen der Menschen vor einer erstarkenden AfD teilt und die Demonstration für demokratische Werte begrüßt.
– Er bezeichnet die AfD als Gefahr für die Demokratie und lehnt eine Zusammenarbeit mit ihr ab.
– Eisenreich betont den Konsens der Demokraten im Kampf gegen Rechtsextremismus, jedoch nicht in der Asyl- und Zuwanderungspolitik.
– In Deutschland protestierten bereits Zehntausende gegen die gemeinsame Abstimmung von Union und AfD über eine Verschärfung der Migrationspolitik.
– Die Kundgebung auf der Münchner Theresienwiese wird Redebeiträge und Musik beinhalten.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/inland/demonstrationen-union-afd-100.html):
– Am Wochenende fanden bundesweit Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt.
– In Berlin nahmen mindestens 160.000 Menschen an der Kundgebung „Aufstand der Anständigen – Demo für die Brandmauer“ teil; Veranstalter sprechen von bis zu 250.000 Teilnehmern.
– Die Berliner Verkehrsbetriebe sperrten den U-Bahnhof Bundestag wegen Überfüllung.
– Die Demonstration zog vom Reichstagsgebäude zur CDU-Bundeszentrale.
– Publizist Michel Friedman sprach auf der Demo und kritisierte die Zusammenarbeit von Union und AfD im Bundestag.
– Friedman betonte die Bedeutung der Menschenwürde und bezeichnete Hass als Gewalt.
– Die AfD wird vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall betrachtet; in einigen Bundesländern gilt sie als gesichert rechtsextremistisch.
– In Bonn versammelten sich über 10.000 Menschen zu einer „Kundgebung für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt“.
– In Saarbrücken kamen rund 15.000 Menschen zusammen, in Kiel zwischen 13.000 und 14.000.
– In Köln demonstrierten etwa 1.000 Wassersportler unter dem Motto „Bunt statt braun“ mit 350 Booten auf dem Rhein.
– Am Samstag versammelten sich in Hamburg rund 65.000 Menschen unter dem Motto „Hamburg steht zusammen: Wer mit Faschisten paktiert, hat nichts kapiert!“.
– In Essen zählte die Polizei etwa 14.000 Teilnehmer bei einer Kundgebung „Zusammen gegen rechts“.
– In Göttingen gab es bei Gegenprotesten gegen eine Querdenker-Demonstration Sitzblockaden und Wurfattacken; drei Polizisten wurden leicht verletzt.
– In Neu-Isenburg protestierten etwa 9.000 Menschen gegen eine Wahlkampfkundgebung der AfD.
– Die Demonstrationen wurden durch Abstimmungen im Bundestag über Maßnahmen zur Begrenzung der Zuwanderung ausgelöst.
– CDU und CSU wurden kritisiert, weil sie mit der AfD Mehrheiten in Kauf nahmen.
– Migration ist ein zentrales Thema im bevorstehenden Bundestagswahlkampf.

Source 3 (https://www.spiegel.de/panorama/demos-gegen-rechts-hunderttausende-protestieren-bundesweit-gegen-cdu-und-afd-a-98744369-4b59-44f7-85c4-553aed83538c):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.spiegel.de/panorama/demos-gegen-rechts-hunderttausende-protestieren-bundesweit-gegen-cdu-und-afd-a-98744369-4b59-44f7-85c4-553aed83538c