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Warnstreiks im ÖPNV: Chaos in Baden-Württemberg und anderen Städten!

In Baden-Württemberg stehen die Fahrgäste von öffentlichen Busunternehmen vor einer Phase erheblicher Beeinträchtigungen. Die Gewerkschaft ver.di hat zu Warnstreiks aufgerufen, die ab Montag, dem 8. Februar 2025, in mehreren Städten beginnen. Diese Maßnahme ist Teil einer breiten Aktionswoche in verschiedenen Bundesländern, die als Reaktion auf ergebnislose Tarifverhandlungen angestoßen wurde.

Am Wochenende werden bereits in Schwäbisch Hall und Reutlingen keine Stadtbusse fahren. In Schwäbisch Hall wird der Busverkehr am Samstag vollständig eingestellt, während auch in anderen Städten wie Esslingen, Heilbronn, Neckarsulm und Schwäbisch Hall am Montag mit Streiks gerechnet werden muss. SWR berichtet, dass die Tarifverhandlungen auf eine vierten Runde am 13. Februar zusteuern. Ver.di fordert dabei 9% höhere Löhne sowie eine monatliche Erhöhung von 100 Euro für Auszubildende.

Auswirkungen der Streiks

Die Auswirkungen auf den Busverkehr variieren je nach Stadt und Region. Betroffene Städte und Gemeinden schließen unter anderem Schwäbisch Gmünd, Backnang, Waiblingen, Ludwigsburg, Hemmingen, Bietigheim-Bissingen, Karlsruhe und viele weitere ein. Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) bezeichnet die Anforderungen der Gewerkschaft als „unseriös“, was die Verhandlungen zusätzlich belastet.

Die Warnstreiks sind nicht auf Baden-Württemberg beschränkt. Tagesschau hebt hervor, dass auch in anderen Bundesländern, wie Nordrhein-Westfalen und Hamburg, Warnstreiks geplant sind. In Köln und Bonn war am 7. Februar der öffentliche Nahverkehr stark beeinträchtigt, und die Gewerkschaften fordern auch dort eine Gehaltserhöhung von 8% oder mindestens 350 Euro pro Monat. Die Situation könnte sich weiter zuspitzen, da auch in Berlin Streiks angekündigt sind.

Hintergrund und tarifliche Rahmenbedingungen

Der Hintergrund für diese Streiks liegt in den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die erste Verhandlungsrunde am 24. Januar blieb ohne Ergebnis, was die Gewerkschaft ver.di veranlasste, zu einer Reihe von Warnstreiks aufzurufen. Diese sollen dabei helfen, Druck auf die Arbeitgeberseite auszuüben. VRR informiert, dass die zweite Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar in Potsdam stattfinden wird.

Mit Blick auf die Auswirkungen auf den Nahverkehr ist es ratsam, dass Fahrgäste sich im Vorfeld bei den betroffenen Verkehrsunternehmen über mögliche Einschränkungen informieren. Die Friedenspflicht ist am 31. Dezember 2024 ausgelaufen, was diese erneuten Arbeitskämpfe nach sich zieht.

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Schwäbisch Hall, Deutschland
Beste Referenz
swr.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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