Max Langenhan und Felix Loch haben bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften in Whistler, Kanada, glänzende Erfolge gefeiert. Langenhan, 25 Jahre alt, verteidigte am 9. Februar 2025 seinen Titel aus dem Vorjahr und sicherte sich die Goldmedaille im Einsitzer. Diesmal war der Wettkampf besonders herausfordernd, da Langenhan trotz eines gebrochenen Fußes, den er sich kurz vor Weihnachten zugezogen hatte, antrat. Felix Loch, der 35-jährige Rekordhalter, belegte den zweiten Platz und erzielte damit seine elfte WM-Medaille im Einsitzer, wodurch er den legendären Armin Zöggeler ablöste, der zuvor mit zehn Medaillen der Rekordhalter war.
Der Erfolg für die deutschen Rennrodler setzte sich bereits in der Mixed-Staffel fort, in der Langenhan zusammen mit Julia Taubitz ebenfalls Gold gewann. Langenhan zeigte eine starke Leistung, indem er sich im ersten Lauf an die Spitze setzte und diese Position bis zum Ende verteidigte. Loch hingegen konnte im zweiten Durchgang den Österreicher Nico Gleirscher überholen und sich den zweiten Platz sichern.
Medallienbilanz und Teamstärke
Felix Loch kann auf eine beeindruckende Bilanz im Einsitzer blicken. Insgesamt hat er sechsmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze gewonnen. Im Vergleich dazu weist Zöggelers Einsitzer-Bilanz sechs Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille auf. Im Team unter dem neuen Bundestrainer Patric Leitner haben die deutschen Rennrodler insgesamt zehn Medaillen bei diesen Weltmeisterschaften gewonnen, darunter viermal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze.
Darüber hinaus belegten Timon Grancagnolo und David Nössler die Plätze 13 und 17 im Einsitzer. Das gesamte Team hat mit seiner geschlossenen Leistung gezeigt, dass es sich im internationalen Wettkampf behaupten kann. Langenhans und Lochs Erfolge sind ein weiterer Beweis für die Stärke des deutschen Rennrodelns im internationalen Vergleich. Die Erwartungen sind hoch, wenn es darum geht, die Entwicklung dieser Sportler in den kommenden Jahren weiter zu verfolgen.
