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Schock in Schwerin: Tödliche Messerattacke am Schlossparkcenter!

Im Anschluss an eine tödliche Messerattacke in Schwerin am 4. Februar 2025, bei der ein 17-Jähriger ums Leben kam, ist die Polizei auf der Suche nach dem mutmaßlichen Täter, Milad Rahimi. Der 25-jährige afghanische Staatsbürger steht unter dringendem Tatverdacht, den Jugendlichen in der Nähe des Schlosspark-Centers um 17:45 Uhr mit einem Messer verletzt zu haben. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen ist Rahimi derzeit flüchtig, und die Mordkommission der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin hat eine öffentliche Fahndung angeordnet, die durch das Amtsgericht Schwerin genehmigt wurde. Die Polizei bittet um Hinweise zu Rahimis Aufenthalt unter der Telefonnummer 0385 51804800 oder über das Hinweisportal unter mv.hinweisportal.de.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Schwerin sind bisher recht undurchsichtig. Aus ermittlungstaktischen Gründen hält sie Details zurück. Erste Auswertungen der Polizei deuten darauf hin, dass der Täter und das Opfer sich bereits kannten, was möglicherweise zu der tödlichen Auseinandersetzung führte. Mehrere Augenzeugenberichte sind eingegangen, trotzdem ist die Polizei in ihrer Fahndung auf Hinweise angewiesen, um Rahimi gefasst. Laut der Täterbeschreibung soll er zwischen 20 und 27 Jahren alt sein, dunkle Haare und einen Dreitagebart haben. Er wurde zuletzt in einer hellen Hose und einer schwarzen Jacke gesehen.

Sicherheitslage in Schwerin

Die geschehene Bluttat hat eine Debatte über die Sicherheitslage am Marienplatz in Schwerin ausgelöst. Dieser Bereich wird häufig als Kriminalitätsschwerpunkt wahrgenommen. Interior Minister Christian Pegel hat bereits eine erhöhte Polizeipräsenz angekündigt. Um die Sicherheitslage zu verbessern, wird mittelfristig sogar eine ständige Polizeiwache am Marienplatz geplant. Während der Untersuchungen zur Messerattacke wurde auch festgestellt, dass die Videoüberwachung am Tatort aufgrund eines defekten Servers vorübergehend ausgefallen war, was die Fahndung zusätzlich erschwert hat. Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass der Ausfall die Ermittlungen negativ beeinflusst hat. Polizei und Kriminalbeamte haben private Sicherheitskameras in den nahegelegenen Geschäften ausgewertet.

Die gewaltsamen Vorfälle in Deutschland nehmen insgesamt zu, was die Situation in Schwerin in einen breiteren Kontext stellt. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 stiegen die erfassten Straftaten um 5,5 % auf über 5,9 Millionen Fälle, die höchsten Zahlen seit 2016. Besonders auffällig ist der Anstieg bei der Gewaltkriminalität, die mit 214.099 Fällen den höchsten Stand seit 2007 erreicht hat. Experten führen diesen Anstieg auf mehrere Faktoren zurück, darunter eine erhöhte Mobilität nach Wegfall von Covid-19-Beschränkungen und wirtschaftliche sowie soziale Belastungen.

Die Polizei hat die Bevölkerung aufgerufen, Hinweise, Fotos und Videos zur tödlichen Messerattacke bereitzustellen. Die Scherben des Vorfalls bei dem 17-Jährigen, der eine Stunde nach der Attacke starb, werfen Fragen zur allgemeinen Sicherheit auf und zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

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Schwerin, Deutschland
Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
ndr.de

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