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Spannende Kämpfe um Bundestagsmandate: Wer holt sich Brandenburg?

Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wirft bereits ihre Schatten voraus. In Brandenburg sind die Wettkämpfe in den Wahlkreisen so spannend wie selten zuvor. Die letzten Wahlen haben gezeigt, wie dynamisch die politische Landschaft in dieser Region ist. Während die SPD bei der Wahl 2021 alle Wahlkreise gewinnen konnte, war die CDU bei der Wahl 2017 fast omnipräsent.

Ein besonderes Augenmerk gilt den Wahlkreisen 57 und 64, wo erhebliche Umbrüche bevorstehen. Besonders die Region rund um die PCK Schwedt Raffinerie wird durch den geplanten Übergang zu erneuerbaren Energien auf den Kopf gestellt. Dies bleibt nicht ohne Einfluss auf die politischen Ambitionen der Kandidaten.

Kandidaten und Wahlkreise

Im Wahlkreis 61, der Potsdam-Potsdam-Mittelmark II und Teltow-Fläming II umfasst, treten elf Kandidaten gegeneinander an, darunter prominente Namen wie Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis ’90/Grüne). Die Kontrahenten waren bereits 2021 als Kanzlerkandidaten gegeneinander angetreten, wobei Scholz als Sieger hervorging. Tabea Gutschmidt von der CDU kandidiert hier ebenfalls zum ersten Mal für ein Parlamentsmandat.

Der Wahlkreis 57, Uckermark-Barnim I, bietet mit einer Auswahl von noch acht weiteren Kandidaten ebenfalls spannende Entwicklungen. Hier zeigt sich mit Hannes Gnauck (AfD), einem ehemaligen Vorsitzenden der AfD-Jugendorganisation, ein Kandidat, dessen politische Karriere von Kontroversen geprägt ist. In diesem Wahlkreis konnte Stefan Zierke (SPD) zuletzt den Sieg einfahren, während Ulrike Mauersberger (CDU) ihn herausfordern möchte.

Der Wahlkreis 58, Oberhavel – Havelland II, ist geprägt von einem ansteigenden Bevölkerungswachstum. Die zentralen Themen der Wahl sind hier Wohnen und Verkehrsanbindung. Auch dieses Mal konkurrieren acht Kandidaten, darunter Ariane Fäscher (SPD) und Uwe Feiler (CDU), um die Gunst der Wähler.

Strukturwandel und Umbruch

Der Wahlkreis 64, Cottbus – Spree-Neiße, steht im Zeichen des Strukturwandels. Der Ausstieg aus der Braunkohle und die Ansiedlung neuer Technologien sind hier die Hauptanliegen. Maja Wallstein (SPD) und Lars Schieske (AfD) sind unter den acht Kandidaten sowie Christian Görke von den Linken, der als ehemaliger Finanzminister des Landes nicht zuletzt durch sein politisches Wissen auffällt.

Insgesamt bewerben sich 4.506 Personen für die Bundestagswahl 2025. Davon sind 1.422 Frauen, was eine erhebliche Präsenz weiblicher Kandidatinnen zeigt. 29 der 41 formal anerkannten Parteien haben eigene Wahlvorschläge eingereicht, darunter die SPD, CDU, Grüne, FDP und AfD. Einige Parteien, wie das Bündnis Sahra Wagenknecht, ziehen sich jedoch aus dem Rennen zurück und treten nicht mit eigenen Kandidaten an. Diese Situation verdeutlicht die Komplexität und Vielschichtigkeit der anstehenden Wahl.

Diese Bundestagswahl wird daher nicht nur eine Herausforderung für die amtierenden Parteien, sondern auch für die Wähler, die sich zwischen einer Vielzahl von Kandidaten und Programmen entscheiden müssen. Der Wahlkampf verspricht in Brandenburg spannend zu werden, insbesondere vor dem Hintergrund der wichtigen Themen, die auf der Agenda stehen.

rbb24 berichtet, dass die nächsten Monate entscheidend für die politische Ausrichtung der Region sein könnten. Detaillierte Informationen über die einzelnen Kandidaten und deren politischen Positionen finden sich auch auf der Webseite der Bundeswahlleiterin.

Statistische Auswertung

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Potsdam, Deutschland
Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
bundeswahlleiterin.de

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