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Neues Bildungsprogramm stärkt Frauen mit Migrationsgeschichte in Deutschland!

Am 11. Februar 2025 wurde das Programm „Integration durch Bildung“ ins Leben gerufen, das nicht nur vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), sondern auch vom Europäischen Sozialfonds Plus gefördert wird. Dieses umfassende Programm hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: Die Verbesserung der Bildungs- und Integrationschancen für Menschen mit Migrationsgeschichte, mit einem besonderen Fokus auf Mädchen und Frauen.

Im Rahmen dieses Programms wurden insgesamt 20 Forschungsprojekte koordiniert, die als Teil des übergreifenden Projekts „Metavorhaben Migration, Integration und Teilhabe an Bildung“ (MetaIntBil) organisiert sind. Bei dieser interdisziplinären und praxisorientierten Forschung steht die Identifikation von Ursachen für Benachteiligungen im Bildungssystem im Vordergrund. Die Koordination der Projekte liegt in der Verantwortung von Prof. Dr. Annette Scheunpflug von der Universität Bamberg. Rund 50 Universitäten und Organisationen sind an diesem umfassenden Vorhaben beteiligt, welches durch eine Gesamtförderung von etwa 1,6 Millionen Euro bis Dezember 2027 unterstützt wird. Uni Bamberg berichtet, dass …

Schwerpunkte der Projekte

Die Verbundprojekte konzentrieren sich auf verschiedene Schwerpunkte, die entscheidend für die Unterstützung von Mädchen und Frauen mit Migrationsgeschichte sind:

  • Entwicklung von Bildungsangeboten und Empowerment-Strategien
  • Stärkung des diversitätssensiblen Handlungswissens im Bildungssystem

Ein zentrales Ziel ist die Vernetzung der einzelnen Projekte und die Identifikation von Ressourcen zur Stärkung dieser Gruppe. Um den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern, sollen Reflexionsräume geschaffen werden, die Forschungsresultate zusammenführen.

Die erste Fachtagung des Programms fand am selben Tag wie der Programmstart in Berlin statt. Der Titel „Gute Bildung in der Einwanderungsgesellschaft“ betont die Relevanz des Themas und die Notwendigkeit, dass Bildung als Schlüssel zur Integration und gesellschaftlichen Teilhabe fungiert. Die Webseite zur empirischen Bildungsforschung erläutert, dass …

Herausforderungen und Chancen

Trotz der positiven Entwicklungen zeigen Studien, dass Mädchen mit Migrationsgeschichte zwar schulisch oft bessere Leistungen als Jungen erbringen, sie jedoch beim Übergang in Ausbildung und Studium benachteiligt sind. Hinzu kommen Herausforderungen beim Seiteneinstieg aus dem Ausland und der (Wieder-)Einstieg nach der Kinderbetreuung. Frauen, insbesondere Mütter, spielen eine Schlüsselrolle in den Integrationsprozessen sowie in den Bildungslaufbahnen ihrer Kinder.

Die Notwendigkeit einer diversitätssensiblen Bildungspraxis und -verwaltung wird als essenziell angesehen. Diese Sensibilität soll durch praxisorientierte Forschung gefördert werden, die nicht nur bestehende Maßnahmen analysiert, sondern auch innovative Lösungen entwickelt. Die fundingpolitischen Aspekten des Programms berücksichtigen die Herausforderungen, vor denen Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland stehen, die intersektional und multidimensional sind.

Statistische Auswertung

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Berlin, Deutschland
Beste Referenz
uni-bamberg.de

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